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Fernseh-Hinweise (Archiv)
Hier finden Sie eine Auswahl von in der Vergangenheit ausgestrahlten Fernsehsendungen mit Bezug zu japanischer Kultur.
(Das Generalkonsulat von Japan in Frankfurt hat keinerlei Einfluss auf Inhalt und Gestaltung der Sendungen. Für diese sind ausschließlich die ausstrahlenden Sender verantwortlich. Keine Gewähr für untenstehende Angaben.)
„Unterwegs mit Gérard Depardieu (Teil1-5)“
(Dokumentation Frankreich 2018, je ca. 30 Min.)
„In fünf Folgen bereist der Weltenbummler und Japan-Liebhaber Gérard Depardieu, der in Paris ein japanisches Feinkostgeschäft besaß, das Land der aufgehenden Sonne. Von der Kunst der japanischen Geishas bis zur buddhistischen Zazen-Meditation, von der traditionellen Papierherstellung bis zur Zubereitung des eigentlich hochgiftigen Kugelfischs, der in Japan als Delikatesse gilt: Bei seinen Begegnungen mit den Menschen und der Kultur des traditionsverbundenen Landes lässt sich der französische Schauspieler von seiner Neugierde und Entdeckungslust leiten“
„Ein Samurai im Vatikan“
(Dokumentation Frankreich 2017, 90 Min.)
„In Sevilla lagert ein japanisches Pergament, das eine ungewöhnliche Geschichte erzählt: Anfang des 17. Jahrhunderts brachen der Samurai Hasekura Tsunenaga und der Franziskanermönch Luis Sotelo gemeinsam von Japan aus auf, um mit dem Papst und der spanischen Krone über die Eröffnung einer neuen Seestraße als Alternative zum Seeweg nach Indien zu verhandeln. Als sie die Segel Richtung Mexiko setzten, ahnten sie noch nicht, dass ihre Reise sieben Jahre dauern und bis in den Vatikan führen würde “
„Seiji Ozawa - Zurück in Japan“
(Dokumentation Frankreich 2017, 55 Min.)
„Als "Energiebündel" wird er beschrieben, als "Hunderttausend-Volt-Dirigent": Der im September 83-jährige Japaner Seiji Ozawa zählt zu den letzten verbliebenen Dirigenten-Legenden einer goldenen Ära. Porträt des ambitionierten Maestros und Pädagogen, der das Repertoire der europäischen Klassik in Japan erst richtig bekannt gemacht hat “
„Death by hanging! - der Kriegsverbrechensprozess von Tokio“
(Dokumentarfilm Frankreich, Kanada, Japan, 2015, 60 Min.)
„Im Jahr 1946 wurden 28 Personen der höchsten japanischen Führungsriege wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Wie bei den Nürnberger Prozessen im Nachkriegsdeutschland sollte auch mit den Tokioter Prozessen ein Exempel statuiert und die Verantwortlichen für ihre schrecklichen Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg angeklagt werden - außer einem: dem japanischen Kaiser. Nach dreijährigen Untersuchungen, Anhörungen und Plädoyers endete jedoch alles im Chaos. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines vergessenen Prozesses“
„Shoyu - Geheimnisse der Japanischen Küche“
(Dokumentation Frankreich 2014, 55 Min.)
„Vor mehr als tausend Jahren entdeckten die Japaner Aspergillus oryzae, einen winzig kleinen Organismus, der zu den edelsten aller Schimmelpilze zählt. Dieser Schimmelpilz verwandelt alles, was er fermentiert, in ein köstliches Elixier. In Japan wird er seit Jahrhunderten für die traditionelle Herstellung von Sojasoße und Reiswein gezüchtet und verleiht der japanischen Küche ihren unverwechselbaren Geschmack“
„Spiele der Welt - Naginata in Japan“
(Dokumentation Deutschland 2002, 30 Min.)
„In japanischen Legenden wird erzählt, wie in weit zurückliegender Zeit eine Waffe in Frauenhand kam, die eigentlich nur die Krieger tragen durften. Wenn ein Samurai zum Dienst an den Fürstenhof gerufen wurde und sein Haus ohne Wachen zurückließ, übergab er seiner Frau eine messerscharfe Sichellanze: die Naginata. Mit dieser Waffe sollten die zurückbleibenden Frauen das Haus und ihre Ehre verteidigen. Naginata, das japanische Hellebardenfechten, ist heute ein beliebter Frauensport. Aus der "scharfen Waffe" wurde eine Hellebarde aus Bambus. Über 120 unterschiedliche Folgen von wechselseitigen Angriffs- und Abwehrbewegungen bilden“
„Spiele der Welt - Kyudo in Japan“
(Dokumentation Deutschland 2002, 30 Min. )
„Bei den Samurai galt das Bogenschießen als die höchste Kunst eines Kriegers. Und im Fall eines Versagens waren die Samurai bereit, ohne Zögern ihr Leben zu opfern. Disziplin, Selbstaufgabe, Gehorsam und Treue bis in den Tod, diese Tugenden bildeten den Ehrenkodex. Heute scheint das Bogenschießen ein japanischer Freizeitsport zu sein. Aber der "Weg des Bogens" ist sehr viel mehr. In Japan gilt Kyudo als geistige Schule zur Entwicklung der Persönlichkeit, die dem Schützen zur inneren Klarheit verhelfen soll. Auch die japanischen Wirtschaftsunternehmen haben den Wert des Kyudo erkannt, manche Firmen stellen ihren Mitarbeitern“
„Fokus Japan (Teil1-3)“
(Dokumentation Schweiz 2017, je ca. 40 Min.)
„Exotisch und spannend, fremd und doch faszinierend - so erlebt Fotograf Patrick Rohr seine Reise durch Japan. Die erste Folge führt in die hektische Megacity Tokio. Dort begegnet Patrick Rohr der Halbschweizerin Christine Haruka, dem Fischverkäufer Yuki, dem Barkeeper Yugo und der Girlband Kamen Joshi. Rohr erkundet die japanische Lebensart sowie den Alltag und die Denkweise und versucht, hinter das Lächeln zu schauen. Im zweiten Teil des Dokumentationsfilms reist Fotograf Patrick Rohr in eine Küstenstadt, welche 2011 vom Tsunami zerstört wurde. Er begleitet einen Fischer bei der Arbeit und besucht das Altersheim der Stadt. Außerdem begegnet Patrick Rohr japanischer Effizienz im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen und dynamischer Kampfkunst mit friedlicher Philosophie... Patrick Rohr unterwirft sich im dritten Teil der Dokumentation den strengen Regeln des Zen und versucht, Körper, Geist und Atmung durch Achtsamkeit in Einklang zu bringen. Außerdem erfährt Rohr wie im traditionellen Noh-Theater Masken getragen und Gefühle mit langsamen Bewegungen ausgedrückt werden. In einer Single-Bar gewinnt Fotojournalist Rohr Einblick in die verschlossene Gedanken- und Gefühlswelt der jüngeren Generation, die immer mehr zum Individualismus neigt, der früher als Ausdruck westlicher Dekadenz galt und im Dorf Ogimi auf Okinawa trifft er auf die ältesten Menschen der Welt...“
„Kirschblüten und rote Bohnen“
(Spielfilm Japan, Deutschland, Frankreich, 2015 )
„Ein kleiner Imbiss für Dorayaki - japanische Pfannkuchen - wird zum Zentrum einer Art Patchwork-Familie: Sentaro betreibt lustlos den Laden als Entschädigung für ein von ihm begangenes Verbrechen. Seine alte, verkrüppelte Angestellte Tokue dagegen geht ganz in der Zubereitung der süßen Bohnenpaste, mit der die Eierkuchen gefüllt werden, auf und bindet so die Kunden. Die Schülerin Wakana verbringt ihre Nachmittage hier, um nicht mit ihrer Mutter zu streiten. Doch als publik wird, dass Tokues Verkrüppelungen Merkmale einer auskurierten Lepraerkrankung sind, zerbricht das Idyll“
„Als die Impressionisten Japan entdecken“
(Dokumentation Frankreich 2017, 55 Min.)
„1853 erzwingen amerikanische Kriegsschiffe die wirtschaftliche Öffnung des Landes. Es ist Reisenden wie Guimet, Duret, Cernuschi oder den Goncourt-Brüdern zu verdanken, dass Porzellan, Kunstobjekte und Farbholzschnitte den Weg nach Europa finden. Auf den Weltausstellungen in London und Paris stoßen die exotischen Werke auf großes Interesse und begeistern auch Künstler wie Manet, Degas, Whistler, Monet oder Van Gogh...die Impressionisten und später die künstlerische Avantgarde erliegen dem Japonismus. 150 Jahre nach Beginn der Meiji-Periode im Jahr 1868 spürt der Film den Verbindungen zwischen Japan und der westlichen Welt nach“
„Magische Gärten - Kenroku-en und Murin-an“
(Zwei Dokumentationen Frankreich 2017, ca. 30 Min.)
„Der Kenroku-en in Kanazawa liegt 400 Kilometer westlich von Tokio und ist einer der schönsten herrschaftlichen Gärten Japans. Der Name von Kenroku-en bedeutet, dass der Garten sechs bemerkenswerten Attributen entspricht: Er verfügt über Weitläufigkeit, Ruhe, Kunstfertigkeit, Authentizität, fließendes Wasser und einen weiten Blick. Heutzutage können Besucher im Kenroku-en, selbst wenn sie nicht die Teezeremonie kennen, den gleichen Gemütszustand erreichen wie jemand, der diese Kunst erlernt hat. Wenn sie die Schönheit der Natur spüren, dem angenehmen Klang des Wassers lauschen und die wundervollen Bäume und die fliegenden Vögel bewundern können - dann können sie auch empfänglich sein für die Kunst des Tees, die Kampfkünste sowie die Kultur und den Geist Japans
Im späten 19. Jahrhundert schuf der bedeutende Staatsmann Aritomo Yamagata in Kyoto einen traditionellen japanischen Garten - den Murin-an - durch den ein Fluss quer hindurchfließt, um den herum alles gestaltet ist: Bäume, Felsen, Wege und Rasen- wie Moosflächen. Zum einen folgt alles der ursprünglichen Landschaft und dem natürlichen Flusslauf, zum anderen spiegelt sich die Umgebung mit ihrer Berglandschaft in der Konzeption des Gartens wider. Berühmt ist der Garten auch für seine vielen Moosarten, die sehr aufwendig gepflegt werden müssen“
„Asiatische Kontraste - Reportagen aus Japan und den Philippinen“
(Dokumentation Deutschland 2016, 45 Min.)
„Beide Länder liegen in Asien. Jedoch könnten die Kontraste zwischen Japan und den Philippinen kaum größer sein. ARD-Korrespondent Robert Hetkämper berichtet von der Roboter-Begeisterung in Japan, wo Maschinen die emotionalen Bedürfnisse der Menschen befriedigen sollen und von philippinischen Fernsehshows, die in den Slums von Manila entstehen...“
„Kikis kleiner Lieferservice“
(Animationsfilm Japan 1989, Regie: Hayao Miyazaki, 90 Min.)
„Nachwuchshexe Kiki ist 13 Jahre alt. Nach Hexensitte gilt es nun, ein Jahr fern von Zuhause zu verbringen. Frohgemut besteigt Kiki mit Kater Jiji ihren Besen, und los geht's. Sie landen in einer quirligen Hafenstadt, wo ihnen die nette Bäckerin Osono ein Quartier unter dem Dach gibt. Weil Kikis Zauberkräfte sich noch aufs Fliegen beschränken, kommt ihr die Idee, mit einem Lieferservice den Lebensunterhalt für sich und Jiji zu bestreiten. Gleich bei ihrem ersten Lieferflug wird's turbulent“
„Zahlen schreiben Geschichte - 6. August 1945 Hiroshima“
(Dokumentation Frankreich 2017, 25 Min.)
„Längst ist Hiroshima nicht mehr nur der Name einer Stadt, sondern steht symbolisch für die Angst vor einem Atomkrieg. Die Geschichte Hiroshimas ist reduziert auf jenen Moment ihrer Vernichtung; keine Erinnerung, die nicht vom Schrecken jener Tage erzählt. Doch wie gedenkt man einer solchen Katastrophe und wie kann man den Menschen vermitteln, was damals passiert ist? Um die Geschehnisse zu verstehen, braucht es mehr als den Bilderkrieg, den sich Amerika und Japan im Anschluss an das Ereignis lieferten“
„Feine Stoffe, ferne Länder“
(Dokumentation Frankreich 2017, 55 Min.)
„Auf der kleinen Insel Iriomote, die zum japanischen Yaeyama-Archipel gehört, produziert und webt Akiko Ishigaki Bananenfasern, die sie mit Pflanzen aus ihrem Garten oder dem Urwald färbt. Sie fängt die Farben von Himmel und Erde ein, um außergewöhnliche Stoffe herzustellen. Ihre Schöpfungen, die bei Issey Miyake ebenso Anklang finden wie in Museen für zeitgenössische Kunst, zelebrieren die Einheit von Mensch und Natur. Mit 78 Jahren gibt Akiko nun die Geheimnisse ihrer Handwerkskunst an junge Modemacher oder Studenten der Textilwissenschaften und der Ökologie weiter“
„Länder-Menschen-Abenteuer: Hokkaido - Japans wilder Norden“
(Dokumentation Deutschland 2016, 45 Min.)
„Unberührte Natur, weite Flächen, wilde Tiere - von Bären bis zu Riesenadlern, eine Landschaft mit Vulkanen, Bergen und glasklaren Seen - all das findet man auf der japanischen Nordinsel Hokkaido. ARD-Korrespondent Mario Schmidt besucht mit seinem Team die Insel zu verschiedenen Jahreszeiten. Die japanische Nordinsel Hokkaido bietet all das, was im Rest des Landes nur noch selten zu finden ist: unberührte Natur, weite Flächen, wilde Tiere - von Bären bis zu Riesenadlern. Eine Landschaft mit Vulkanen, Bergen und glasklaren Seen. Im Nordosten liegt das "Ende der Welt", so haben Hokkaidos Ureinwohner die Landzunge Shiretoko genannt“
„Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Itsukushima (Japan) Sprechende Natur“
(Dokumentarfilm-Reihe Deutschland 1995, 15 Min.)
„Shinto und Zen-Buddhismus, die beiden großen Religionen Japans, treffen auf der Insel Itsukushima (Miyajima) zusammen. Der Shinto-Schrein von Itsukushima, auf Pfählen in den Uferschlamm gebaut, mit seinem großen roten Tor, das im Wasser weit vor der Insel steht, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans“
„Im Reich der Sinne“
(Spielfilm Japan/Frankreich 1976, 100 Min.)
„Ein Liebespaar verliert sich mit zunehmender Leidenschaft in seiner sexuellen Lust, die sämtliche Tabus überschreitet und schließlich sogar vor Schmerz und Tod nicht mehr Halt macht. Nagisa Oshimas Klassiker gehört in seiner Darstellung von Sexualität zu den radikalsten Werken der Filmgeschichte. Kichizô ist der Besitzer eines Geisha-Hauses, in dem auch Sada als Dienerin und Prostituierte arbeitet. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Leidenschaft, die alle Tabus und Konventionen hinter sich lässt und zunehmend obsessiv wird. Die Außenwelt verliert für beide immer mehr an Bedeutung...“
„Letters from Iwo Jima“
(Spielfilm USA 2006, 135 Min.)
„Iwo Jima, 1945: Die japanischen Streitkräfte bereiten sich auf den Angriff der Amerikaner auf die Insel Iwo Jima vor. "Letters from Iwo Jima" ist das Gegenstück zu Clint Eastwoods "Flags of our Fathers" und schildert die Schlacht aus japanischer Sicht. Auch hier werden Patriotismus und Heldentum infrage gestellt“
„mareTV Hokkaido - Japans kalter Norden“
(Dokumentation Deutschland 2017, 45 Min.)
„Ausgerechnet ein kleiner Kürbis hat Hokkaido berühmt gemacht. Dabei liegt die Insel in Japans kaltem Norden. Im Winter verwandeln Eis und Schnee sie in eine weiße Zauberwelt. Die ist nicht nur idyllisch. Wer auf oder um Hokkaido herum unterwegs sein will, muss mit Kälte, Schneemassen und Treibeis klar kommen. Das raue Klima prägt sogar das Freizeitvergnügen: Beim Eisskulpturen-Wettbewerb wird verbissen um den Sieg geschnitzt. Mit Dentalbohrer und Motorsäge entstehen hier ganze Paläste aus Eis“
„Im Lauf der Zeit: Sekigahara - die Schlacht der Samurai“
(Dokumentation Frankreich 2016, 25 Min.)
„Diese Folge der Reihe "Im Lauf der Zeit" zeigt, wie es Japan infolge eines zunächst unbedeutend erscheinenden Ereignisses vor 400 Jahren gelang, den Bürgerkrieg hinter sich zu lassen und in neues Zeitalter einzutreten. Japan im Jahr 1600: Seit mehreren Jahrzehnten tobt der Bürgerkrieg im Land. Seit dem Tod von Hideyoshi Toyotomi streiten sich die fünf Regenten, die er für die Erziehung und Sicherheit seines einzigen, damals fünfjährigen Sohnes Hideyori benannt hatte, um die Macht“
„Count-Down in ein neues Zeitalter: Hiroshima“
(Dokumentarfilm Großbritannien 2014, 95 Min.)
„Die Atombombe, die 1945 auf Hiroshima fiel, tötete mehr als 100.000 Menschen und symbolisierte das Ende des Zweiten Weltkriegs, aber auch den Beginn des Atomzeitalters. Von da an bekamen bewaffnete Konflikte, internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik einen völlig neuen Charakter. Der Dokumentarfilm schildert die Ereignisse vor, während und nach der Detonation und erzählt anhand von Berichten der letzten Überlebenden die Geschichte dieses Wendepunktes mitten im 20. Jahrhundert. Er beleuchtet auch die langfristigen Folgen des Atomwaffenabwurfs in Hiroshima und weltweit“
„Magische Orte in aller Welt – Japans Samurai-Krieger“
(Dokumentationsreihe Frankreich 2014, 25 Min.)
„Die auf das frühe japanische Mittelalter im 12. Jahrhundert zurückgehende Tradition der Berufskrieger fasziniert weltweit viele Menschen. Legendär ist vor allem die Kampfkunst der Samurai, die eine perfekte Beherrschung des geschwungenen, messerscharfen Katana-Langschwertes erfordert. Doch sehr viel weiß man in den westlichen Kulturkreisen über das Leben der Samurai nicht. Waren es kühne und ehrenhafte Krieger oder brutale, blutrünstige Söldner, die sich nur ihrem Clan verpflichtet fühlten? Philippe Charlier beleuchtet die wichtige Rolle, die die Mitglieder dieses kriegerischen Adels sieben Jahrhunderte lang in Japan spielten“
„Magische Orte in aller Welt – Die Geister der Ahnen“
(Dokumentationsreihe Frankreich 2015, 25 Min.)
„Jedes Jahr im August feiert man in ganz Japan das Obon-Fest. Dann werden einen Monat lang die Seelen der Verstorbenen mit verschiedenen Riten besänftigt und das Andenken an die Vorfahren geehrt. In der buddhistischen Tradition kehren in dieser Zeit des Jahres die Seelen der Toten zu ihren Familien zurück. Manche Ahnen zeigen sich wohlwollend und beschützend, andere erschrecken und verfolgen die Lebenden in der Gestalt schwebender Gespenster, der Yurei. Dieser altüberlieferte Glaube ist fest in der japanischen Kultur verankert, und auch heute noch bevölkern die Seelen der Ahnen Literatur, Animefilme, Mangas und Computerspiele“
„Auf den Gipfeln der Welt – Japan Miyama“
(Dokumentationsreihe Frankreich 2009, 45 Min.)
„Im Zentrum der Dokumentationsreihe stehen Bergregionen, die zu den höchsten der Welt gehören, und die Menschen, die hier ihren Alltag bewältigen. Nahe der Küste erhebt sich auf der japanischen Tango-Halbinsel zwischen Himmel und Erde der Mount Miyama. In dieser Region verehrt man die kaiserliche Familie immer noch auf besondere Weise, da der Tenno hier früher für lange Zeit seinen Wohnsitz hatte. Die China zugewandten Küstenregionen Japans boten der Bevölkerung die Möglichkeit, mit fremden Zivilisationen Kontakt aufzunehmen und sich so Techniken, Wörter, Religionen und politische Institutionen anzueignen“
„Ninja – Japans Schattenkrieger“
(Dokumentarfilm 2014, 45 Min.)
„Ninja waren gefürchtete Krieger, Spione und Attentäter im alten Japan. Ab dem 14. Jahrhundert lebten sie westlich von Kyoto und verteidigten ihre Unabhängigkeit gegen die Feudalherren der umgebenden Provinzen. Im 16. Jahrhundert verloren die Shogune immer mehr an Macht, während ihre Vasallen um die Vorherrschaft kämpften. In diesen Kriegen boten die Ninja ihre Dienste jedem an, der sie bezahlen konnte und spielten die Kriegsfürsten gegeneinander aus...“
„Outrage“
(Spielfilm Japan 2010, 105 Min.)
„Um die Herrschaft in Tokyos Unterwelt ist ein erbitterter Machtkampf zwischen Yakuza-Klans entbrannt, bei dem jedes Mittel recht scheint und offene Rechnungen mit Gewalt beglichen werden. Regisseur Takeshi Kitano inszeniert ein lakonisches Yakuza-Epos und gibt dem Genre eine ironische Note, hält aber die Spannung bis zum Schluss...“
„Lost in Translation“
(Spielfilm USA 2003, 95 Min.)
„Der Hollywoodschauspieler Bob ist nach Tokio gereist, um dort einen Werbespot für Whisky zu drehen. An der Bar seines Luxushotels lernt er eines Nachts die wesentlich jüngere Amerikanerin Charlotte kennen. So verschieden die beiden auf den ersten Blick auch wirken, sind sie doch verbunden durch ihre Einsamkeit. Gemeinsam unternehmen sie einen kuriosen Streifzug durch die ihnen fremde Metropole Tokyo, den sie so schnell nicht vergessen werden...“
„Mit dem Zug durch Japans Westen“
(Dokumentarfilm, 45 Min.)
„Eines der interessantesten Reiseziele Japans ist die alte Kaiserstadt Kyoto. Alljährlich Pilgern Millionen von Touristen und Einheimischen zu den vielen Tempelanlagen der Stadt. Auch das größte Eisenbahnmuseum Japans, das "„Umekoji Steam Locomotive Museum" erfreut sich großer Beliebtheit. Hier dreht sich alles nur um Dampf. Wer sich einmal so richtig unter die Einheimischen mischen will, sollte eine Fahrt mit der elektrischen Straßenbahnlinie Keifuku Electric Railroad unternehmen“
„Selbst der Wind scheint zu weinen“
(Kurzfilm Frankreich 2016, 55 Min.)
„Akihiro, ein japanischer Journalist, soll eine Reportage zum 70. Jahrestag der Bombardierung Hiroshimas erstellen. Er beschließt, eine kurze Pause im Park einzulegen, um etwas Abstand zu den aufwühlenden Interviews zu gewinnen, die er führt. Dabei lernt er auf der Parkbank eine junge Frau kennen, Michiko. Schließlich verbringen sie den Nachmittag miteinander und Michiko beschließt, mit Akihiro einen Ausflug ans Meer zu machen“
„Kyushu – wo Japans grüner Tee wächst“
("360°" Georeportage, 50 Min.)
„Grüner Tee ist in Japan viel mehr als ein Getränk. Er kann als Schlüssel zur japanischen Kultur gesehen werden. Er ist Genuss, Philosophie und Lebenskunst in einem. Grünen Tee zu trinken, gilt in Japan als Kunst. Im Frühjahr wartet das ganze Land auf den sogenannten First Flush - die erste Ernte des edlen Sencha-Tees von der Insel Kyushu. Hier liegt das größte Bioteeanbaugebiet Japans. "360°" begleitet den Teebauern Kazuo Watanabe durch den Herstellungsprozess des legendären Grüntees, forscht nach dem Geheimnis seiner heilenden Kräfte und zeigt auch, wie sehr das Getränk und seine Zubereitungszeremonie Teil des gesellschaftlichen Lebens in Japan sind...“
„Erinnerung an Marnie“
(Spielfilm Japan 2014, 100 Min.)
„Anna leidet an Asthmaanfällen und wird deshalb von ihrer besorgten Pflegemutter aus der japanischen Großstadt ans Meer geschickt. Dort kann das introvertierte Mädchen endlich wieder durchatmen. Bei dem netten Ehepaar Oiwa kommt die Zwölfjährige zu Kräften, und während sie die vermeintlich neue Umgebung auskundschaftet, entdeckt sie stattdessen die Vergangenheit. Der Film ist eine aufregende Reise durch die fragile Psyche eines pubertierenden, fantasievollen Mädchens, das sich nichts mehr wünscht, als jemand anders zu sein, und dabei fast übersieht, wie wertvoll seine Gegenwart ist“
„Piano Forest“
(Spielfilm Japan 2015, 95 Min.)
„Shuhei ist ein ehrgeiziger Junge, der in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten und Pianist werden möchte. Als er mit seiner Mutter zu seiner kranken Oma aufs Land zieht, lernt er in der neuen Schule den nicht so privilegiert heranwachsenden Kai kennen. Die beiden Jungen unterscheidet ihre Herkunft, aber das Klavierspiel verbindet sie, auch wenn ihre Beziehung zu diesem Musikinstrument völlig unterschiedlich ist. Aber eines Tages stehen sich die beiden Freunde als Rivalen gegenüber. Der Film ist Teil des Schwerpunktes Animationsfilm bei ARTE“
„Meine Tante aus Fukushima“
(Dokumentarfilm von Kyoko Miyake, 75 Min.)
„Es war der Super-GAU schlechthin. Am 11. März 2011 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 9 große Teile Japans. Fünf Monate später verlässt die junge Filmemacherin Kyoko Miyake London, um im entfernten Japan ihre Tante zu besuchen, deren Leben durch die Fukushima-Katastrophe völlig aus der Bahn geworfen wurde. Entgegen aller Prognosen hofft die alte Dame auf einen baldigen Neuanfang in ihrem zerstörten Heimatort Namie. Inmitten der verwüsteten und verlassenen Stadt sucht sie im Strahlenanzug ihre zerstörten Geschäfte auf. Ihr Optimismus scheint ungebrochen: Sie hofft darauf, bald schon, gemeinsam mit ihrem Mann, in ihre Heimatstadt zurückkehren zu können. Doch dann erklärt die Regierung die Stadt aufgrund der hohen Strahlungswerte endgültig zur Sperrzone. Aussagekräftige Archivaufnahmen ergänzen die persönlichen Kommentare. So werden etwa Privatvideos aus jener Zeit gezeigt, die die Idylle der kleinen Küstenstadt vermitteln. Es kommen auch Werbefilme der Atomenergie-Industrie zum Einsatz, die auf exemplarische Weise die Lüge der vermeintlichen Sicherheit atomarer Energie verdeutlichen. Die alptraumhaften Bilder der zerstörten Stadt kontrastieren mit dem Frohsinn und der Leichtigkeit Kunikos. Doch angesichts der zermürbenden Zustände wird im Laufe des Films aus der lebensfrohen Tante eine nachdenkliche und gebrochene Frau. Die persönliche Krise wird zum Sinnbild für die nationale Krise, der sich die japanische Gesellschaft ausgesetzt sieht. Das sehr persönliche Porträt gewährt Einblicke in eine traumatisierte Gesellschaft, die sich zwischen Hoffnung und Depression bewegt“
„Abenteuer Archäologie: Das Pompeji Japans - Ichijodani“
(Dokumentarfilm, 30 Min.)
„Westlich von Tokyo liegt ein einzigartiger Ausgrabungsort. Seit seiner Entdeckung ist es möglich, die wichtigsten japanischen Traditionen bis zu ihren Ursprüngen zurückzuverfolgen. Die Stadt Ichijodani ist im Mittelalter entstanden. Und manche Wissenschaftler bezeichnen sie sogar als das Pompeji Japans. Teezeremonie, Gartenkunst und Architektur gehen zurück auf das mittelalterliche Japan. Aber wie haben sich diese Traditionen überhaupt entwickelt? Und warum sind sie bis heute in der japanischen Gesellschaft lebendig? Bisher gab es darüber nur lückenhafte Textquellen. Erst seit den Grabungen in Ichijodani weiß man Genaueres. Peter Eeckhout schaut den Archäologen dabei über die Schulter, wie sie Ichijodani, die Burgstadt des Adelsgeschlechts Asakura, freilegen: eine Stadt mit 10.000 Einwohnern aus dem 16. Jahrhundert, dem späten japanischen Mittelalter. Ein seltener Fund, denn damals wurde im ganzen Land mit Holz gebaut, einem Material, das nicht sehr witterungsbeständig ist. Ichijodani ist einzigartig in Japan, auch wegen seiner archäologischen Gärten und seinem Ausgrabungsort, um den die Archäologen kämpfen mussten. Noch in den 70er Jahren ist das Tal von Ichijodani ganz von Reisfeldern bedeckt. Geplant sind umfangreiche Bauarbeiten für die Landwirtschaft, doch dann kommen archäologische Funde zum Vorschein. Den Forschern wird klar, dass sich unter ihren Füßen ein Bodendenkmal befindet. Sie setzen alles daran, den Bau zu stoppen und das Gebiet unter Schutz zu stellen. Nun beginnen archäologische Grabungsarbeiten, die es in diesem Ausmaß in Japan nie zuvor gegeben hat"
„Was du nicht siehst: Japan-Kyushu“
(Dokumentarfilm Frankreich, 2013, 30 Min.)
„ In Japan gelten die Vulkane als Sitz der Götter. Der Vulkan Aso auf der Insel Kyushu verkörpert in besonderer Weise die mystische Beziehung der Japaner zu den geologischen Ungeheuern. Auf dieser Insel, auf der von den mehr als 110 Vulkanen noch 60 aktiv sind, sucht Sophie Massieu in Begleitung eines japanischen Wissenschaftlers einen der größten gasspeienden Vulkane auf. Auf dem Kraterrand angelangt erfährt sie von Schwefelverkäuferinnen, dass es für die Japaner eine besondere Ehre ist, ganz nahe der Gottheit des Vulkans Aso zu sein, die man sich als lebendiges Wesen vorstellt.
Um diese fremdartige Glaubenswelt zu verstehen, begibt sich die blinde französische Journalistin zu einem buddhistischen und einem Shinto-Priester, deren Tempel sich unweit des Kraters befinden. Der Vulkan ist zwar ein gefährliches Ungeheuer, dessen Gnade man erbitten muss, aber es gewährleistet auch Wohlbefinden. In Kurokawa befolgt Sophie Massieu die Rituale, die unerlässlich sind, um in den Genuss der aus dem Vulkangestein sprudelnden wohltuenden Quellen zu kommen. In einem Ryokan, einem luxuriösen traditionellen Gästehaus, nimmt sie ein Bad in einem Onsen, einer 46 Grad heißen mineralreichen Quelle, wie sie die Japaner seit vier Jahrhunderten schätzen. Sophie Massieu hat auf ihrer Japanreise Einsicht in eine lebenswichtige Weisheit erhalten: Da die Menschen die Natur nicht zähmen können, müssen sie sie achten
Die junge französische Journalistin Sophie Massieu reist um die Welt. Doch das, was sie ihren Zuschauern auf ihrer etappenreichen Tour zeigt, kann sie selbst nicht sehen. Denn Sophie Massieu ist blind. So können auch wir lernen, die Welt "mit anderen Augen" zu sehen."“
„Schneeaffen - Könige des Winters“
(Dokumentarfilm, 50 Min.)
„Wenn in den japanischen Alpen der Winter beginnt, und die Temperatur weit unter dem Gefrierpunkt liegt: Dort fängt die Geschichte der Schneeaffen an, besonders die des acht Monate alten Hiro und seines Klans. Heiße vulkanische Quellen speisen den Fluss Yokoyu und halten ihn den Winter über eisfrei. Vor langer Zeit unternahm ein tapferer Stamm eine Reise epischen Ausmaßes. Die Stammesmitglieder zogen Tausende von Meilen durchs Land. Überquerten tückische Bergpässe und tief eingeschneite Täler.“
„Baukunst: Hoffnung nach der Katastrophe - Das Haus für alle von Rikuzentakata“
(Dokumentarfilm, 30 Min.)
„Im Jahr 2012 wurde im japanischen Küstenstädtchen Rikuzentakata ein Gemeindehaus eingeweiht, das auf Initiative von Architekten als "Minna no ie" (Haus für alle) entstanden ist. Es ist Teil einer Serie partizipatorisch entwickelter Bauten, die den Bewohnern der durch Tsunami und Erdbeben verwüsteten Tohoku-Region als Gemeinschaftseinrichtungen und Begegnungsstätten dienen sollen. Das Projekt, das in nur fünf Monaten realisiert wurde, erhielt auf der Biennale in Venedig 2012 den Goldenen Löwen. Ein Beispiel für Hilfsbereitschaft und Solidarität nach verheerenden Naturereignissen.“
„In der Welt zuhause (7/20): Tokyo - Die Metropole der Mikrohäuser“
(Dokumentarfilm Frankreich 2015, 25 Min.)
„Mit 13.500 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Tokyo eine der am dichtesten besiedelten Städte der Erde. Immer und überall fehlt es an Platz. Um sich dieser Situation anzupassen, gibt es in der 38-Millionen-Metropole eine architektonische Neuerung: die Mikrohäuser. Diese winzigen Häuschen wetteifern mit originellen Formen darum, sich sogar in die kleinsten Ritzen der Stadt einzufügen.
Philippe Simay trifft zunächst Satoishi. Er und seine Familie bewohnen ein Haus mit 25 Quadratmeter Grundfläche im angesagten Stadtbezirk Shibuya. Das fahnenstangenförmige Häuschen erstreckt sich über drei Etagen und verfügt deshalb über einen Wohnraum von 80 Quadratmetern. Die kleinen Flächen erfordern höchste Funktionalität bei der Raumnutzung.
Von der 28-jährigen Nami lernt der Philosoph, dass die Mikrohäuser nur funktionieren, weil die ganze Stadt als erweitertes Wohnzimmer konzipiert ist und beide eine Symbiose eingehen: Öffentliche Plätze ersetzen private Gärten, die zahllosen Restaurants das Esszimmer, und Automaten an jeder Straßenecke ergänzen den heimischen Kühlschrank. Ihre Partner treffen junge Japaner häufig in "Love Hotels"; Bücher lesen sie in Manga-Cafés. Der Architekt Manabu Naya hat eines der kleinsten Häuser Shibuyas entworfen. Seine Grundfläche beträgt gerade einmal 16 Quadratmeter. Er erklärt Philippe, welche Tricks er beim Bau angewandt hat, um Räume größer wirken zu lassen
Die Mikrohäuser Tokyos bilden nicht nur eine erfrischende Alternative inmitten von Wohnsilos und Einfamilienhäusern, sie sind auch ein Gegenentwurf zur Massenproduktion, die so typisch für das Japan des 20. Jahrhundert war.“
„In der Welt zuhause (15/20): Japan - Kyoto - Eine Ode an die Natur“
(Dokumentarfilm Frankreich 2015, 25 Min.)
„Kyoto - heute ist Japans einstige Kaiserstadt eine moderne Metropole. Dennoch gelingt es ihr, die größten Kulturschätze des Landes zu bewahren. So auch die hölzernen Handwerkshäuser, sogenannte Machiyas, von denen viele schon seit dem 17. Jahrhundert das Stadtbild prägen. Nachdem viele der traditionellen Wohnhäuser Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen wurden, hat ihre Beliebtheit in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen. 8.000 von ihnen sind noch über die gesamte Stadt verteilt, werden renoviert und wieder von Einheimischen bezogen. Basiert diese bewusste Entscheidung, in einem Machiya zu leben, auf kulturellen oder architektonischen Gründen? Aus welchem Impuls bewohnt man ein Haus, das tief in der traditionellen Lebensart verwurzelt ist?
Die Quintessenz japanischer Lebensart kommt in ihrer einfachen Architektur zum Ausdruck: in Brücken, Gärten und einer Natur, die hier überall zelebriert wird. Keiichiro lebt mit seiner Familie seit drei Jahren in einem der traditionellen Wohnhäuser, das er ganz im ursprünglichen Stil restaurieren ließ. Die vollständig aus speziell gezüchtetem Holz gestalteten Räume sind sehr wandelbar. Das "Design der Leere" im Sinne der japanischen Ästhetik schafft Platz für das Wesentliche: natürliche Materialien, schlichte Formen und klare Linien bilden einen offenen, lichtdurchfluteten Raum. Bis zum einfachsten Handgriff unterliegt alles einem Code. Auch die Gärtnerinnen befolgen exakte Anweisungen - alles hat seinen Platz. Denn in einem Machiya zu leben, heißt viel mehr, als es nur zu bewohnen ...“
„Mr. Shi und der Gesang der Zikaden (A Thousand Years of Good Prayers)“
(Spielfilm USA/Japan 2007, 78 Min.)
„Mr. Shi, pensionierter Raketentechniker aus China, besucht erstmals seine Tochter Yilan in den USA. Yilan hat sich von ihrem chinesischen Mann scheiden lassen, weswegen Mr. Shi sehr besorgt ist um das Wohl seiner Tochter. Während der agile Chinese trotz Sprachbarriere mit Menschen aus allen Herrenländern spielend in Kontakt kommt, bleibt die eigene Tochter verschlossen. Erst als der Vater ein traumatisches Erlebnis aus der Zeit der Kulturrevolution zur Sprache bringt, öffnet sich Yilans Herz.“
„360° GEO Reportage - Die Samurai von Fukushima“
(Dokumentarfilm, 55 Min.)
„Zum Ehrenkodex der japanischen Samurai gehört es, jedem Gegner und dem Schicksal mit Disziplin die Stirn zu bieten - doch gegen die Katastrophe, die 2011 die Küsten ihres Landes verwüstete, waren sie machtlos. Nur mühsam erholt sich Japan vom zerstörerischen Tsunami und dem atomaren GAU. Doch in diesem Jahr feiern die Samurai-Reiter in der Stadt Minamisoma auf der Insel Honshu erstmals wieder ihr legendäres Fest - aus Tradition und auch ein bisschen, um die seelischen Wunden zu heilen.“
„Zen Gärten“
(Dokumentarfilm, 40 Min.)
„Im traditionellen Weltbild der Japaner spielt die Natur eine wichtige Rolle. Und so haben auch Gärten einen entsprechend hohen Stellenwert. Berühmt ist das Land für seine Zen-Gärten, die als grandiose Miniaturlandschaften mit Bäumen, Büschen und Wasser Wirkung entfalten oder durch Kargheit und Minimalismus überzeugen. Aber sind Zen-Gärten mehr als reine Abbilder der Natur oder dekoratives Kunstwerk?
Was muss man über Zen wissen, um einen nach diesem meditativen, buddhistischen Konzept angelegten Garten zu verstehen? Der "Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen" ist ein 1499 gegründeter Zen-Tempel in Kyoto. Hauptattraktion des Tempels ist sein Garten, der wohl berühmteste Zen-Garten Japans: Der Hojo-Teien wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts im Kare-san-sui-Stil angelegt.
Die Dokumentation ist eine Reise durch die jahrhundertealten Zen-Gärten Kyotos und führt zu einem abgeschiedenen Zen-Kloster im Gebirge. "Erleuchtung ist die Erlösung vom Leiden", sagt Buddha. Die Dokumentation zeigt die besondere Art dieser japanischen Gartenarchitektur und geht der Frage nach, was Zen-Gärten mit Erlösung zu tun haben.“
„Die Evolution der Toilette“
(Dokumentarfilm, 50 Min.)
„Es ist ein Thema, über das nicht viel oder gern geredet wird - dabei sagt die Kulturgeschichte der Toilette mehr über die Zivilisation der Menschen aus, als man meinen möchte. Von den Latrinen der Römer bis hin zur Komfort-Location der heutigen Zeit zeigt der Umgang mit dem "Örtchen", wie es um die Kultur steht. In allen Ländern der Welt sieht dies etwas anders aus. Ob China, Japan, die Niederlande, Spanien, Indien oder Großbritannien - jedes Land hat seine eigenen Vorstellungen von Hygiene, praktischer Handhabung und nicht zuletzt: der Optik!“
„Expedition Tsunami“
(Dokumentarfilm, 50 Min.)
„Ein Jahr nach dem verheerenden Tsunami in Japan im März 2011 brach ein Team von Geologen, Biologen und Ozeanografen auf, um zu ergründen, wie dieser Tsunami entstanden ist und warum er so verheerend war. Das Forschungsschiff war vier Wochen lang mit 25 Wissenschaftlern vor der Küste Japans unterwegs“
„Die Sendung mit der Maus Spezial: Japan-Maus“
(30 Min.)
„Ralph Caspers lüftet Geheimnisse des japanischen Alltags Wie leben eigentlich die Menschen am anderen Ende der Welt? Um das herauszufinden, schickt die Maus Ralph Caspers nach Japan. Eine japanische Familie lädt ihn dort ein, ihren Alltag kennen zu lernen. Ralph erfährt, wie sie lebt und dass sich Japaner zur Begrüßung nicht die Hand schütteln. In einer Schule entdeckt er, wie kompliziert es ist, japanisch schreiben zu lernen: Mehrere Schriften mit Tausenden verschiedener Schriftzeichen stehen auf dem Lehrplan “
„Besuch bei Hokusai“
(Dokumentarfilm Frankreich 2014, 50 Min.)
„„Die große Welle vor Kanagawa“ des Japaners Katsushika Hokusai (1760-1849) zählt zu den berühmtesten Holzschnitten. Das Werk ist Teil seiner Reihe der "36 Ansichten des Berges Fuji". Der Künstler ist auch bekannt für seine erotischen Zeichnungen und als erster Mangaka der Geschichte. Hokusais Werk umfasst neben Ölgemälden und Buchillustrationen rund 30.000 Zeichnungen. Im Pariser Grand Palais waren bis Januar 2015 in einer großen Werkschau etwa 500 Werke des Künstlers zu sehen“
„Touching the Sound – Die Klangwelt des blinden Pianisten Nobuyuki Tsujii“
(Ein Film von Peter Rosen, 50 Min.)
„Der japanische Pianist Nobuyuki Tsujii wurde 1988 blind geboren, zeigte aber schon in frühester Kindheit große musikalische Begabung und vermochte sein größtes Handicap in Stärke zu verwandeln: Das Klavier wurde ihm zum klangvollen Ausdrucksmittel seiner inneren Welt. Nobuyuki spielte mit zwei Jahren "Jingle Bells" auf seinem Spielzeugklavier, als er die Melodie ganz beiläufig - aus dem Nebenraum von seiner Mutter gesungen - gehört hatte. Im Alter von vier Jahren begann schließlich seine kontinuierliche musikalische Ausbildung, mit zehn Jahren hatte er bereits sein Bühnendebüt mit den Osaka Century Symphonikern“
„Die Bucht“
(Dokumentarfilm USA 2009, 85 Min.)
„Alljährlich werden in dem japanischen Küstenort Taiji etwa 2.000 Delfine in eine von außen nicht einsehbare Bucht getrieben. Ein Teil der Tiere wird gefangen und an Meeresparks und Delfinarien verkauft. Der Großteil von ihnen wird jedoch trotz des seit 1986 geltenden kommerziellen Walfangverbots brutal abgeschlachtet und anschließend als Delikatessen verkauft. Der Oscar-gekrönte Dokumentarfilm begleitet Umweltaktivisten, die mit aufwendigen Mitteln und gegen massiven Widerstand der japanischen Behörden erstmals das ganze Ausmaß des Tierschutzskandals dokumentieren“
„Akira“
(Zeichentrickfilm Japan 1988, 124 Min.)
„„Akira“ führt in das futuristische Neo-Tokyo des Jahres 2019: Die Stadt befindet sich im Chaos. Aus dem Volk revoltieren vor allem die Studenten gegen eine Obrigkeit, die sie bei den Reformen übergangen hat. Doch der Staat schlägt brutal zurück. Kaneda ist Anführer einer Motorradgang und muss zusehen, wie sein Freund Tetsuo nach einem Unfall übersinnliche Fähigkeiten entwickelt. Mit seinen Allmachtsfantasien und seiner Zerstörungswut ähnelt er immer mehr Akira, dem Monster, das vor 30 Jahren Tokyo zerstört hat. Kaneda versucht alles, um die Katastrophe zu verhindern“
„Wie der Wind sich hebt“
(Zeichentrickfilm Japan 2013, Regie: Hayao Miyazaki, 120 Min.)
„Der kleine Jiro möchte Flugzeugkonstrukteur werden und setzt alles daran, seinen Traum zu verwirklichen. Er wird erfolgreicher Ingenieur und trifft Naoko, die Liebe seines Lebens. Doch dann nehmen die Dinge einen schlimmen Verlauf und Jiros Leben gleicht weniger einem Traum als einem Alptraum. In seinem letzten Film erzählt Oscarpreisträger Hayao Miyazaki die Geschichte von Jiro Horikoshi, dem japanischen Flugzeugpionier, dessen Konstruktionen im Pazifik-Krieg eingesetzt wurden“
„Reise durch Amerika. Brasilien – Japanische Emigranten am Amazonas“
(Dokumentarfilm, 25 Min.)
„Brasilien erlebte zwischen 1910 und 1929 eine Einwanderungswelle: In knapp 20 Jahren kamen mehr als eineinhalb Millionen Migranten vor allem als Arbeitskräfte in der Landwirtschaft ins Land. Die meisten von ihnen suchten nach dem Ersten Weltkrieg auf dieser Seite des Atlantiks einen Neubeginn. In den 1920er Jahren erhielt eine kleine Gruppe japanischer Bauern ein Stück Land im Amazonasgebiet. Nach jahrelanger Arbeit sind ihre Nachkommen heute dank reicher Bodenschätze wohlhabende Farmer geworden“
„Ran“
(Spielfilm Japan 1985, Regie: Akira Kurosawa, 155 Min.)
„Inspiriert von Shakespeares "König Lear" und der Biografie des Militärs Mori Motonari inszeniert Akira Kurosawa mit "Ran" die dramatische Geschichte eines alternden Königs und seiner drei Söhne im Japan des 16. Jahrhunderts. Das Epos ist nicht nur ein beeindruckendes Filmspektakel mit einer einzigartigen Ausstattung, sondern auch eine berührende Parabel über das Individuum auf seiner Suche zwischen Gut und Böse, zwischen Macht und Sehnsucht nach Erfüllung und Frieden“
„Tschernobyl, Fukushima - Leben im Risikogebiet“
(Dokumentarfilm Frankreich 2016, 90 Min.)
„30 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl und fünf Jahre nach dem GAU von Fukushima wirken die Folgen dieser Katastrophen weiter fort - nicht nur in den direkt betroffenen Regionen, sondern auch in den sogenannten schwach kontaminierten Siedlungsgebieten. Menschen aus Weißrussland, Norwegen und Japan schildern ihren Alltag und geben Einblick in die langfristigen Folgen von Reaktorunfällen“
„Der Architekt Tadao Ando - Von der Leere zur Unendlichkeit“
(Dokumentarfilm Deutschland, 25 Min.)
„Die Dokumentation porträtiert den japanischen "Meister des Minimalismus": Tadao Ando. Seine preisgekrönte Architektur aus Sichtbeton schafft die spektakuläre Verbindung zwischen japanischer Tradition und zeitgenössischer Moderne. Der Film ist eine Reise zu den Gebäuden des weltberühmten Architekten und in das Universum Andos, der seine Werke selbst kommentiert“
„Nachlass“ (Omokage)
(Kurzfilm Japan 2010, Regie: Maki Satake, 20 Min.)
„Die Japanerin Maki Satake geht in "Nachlass" anhand von Fotos ihres verstorbenen Großvaters, der sie als Kind oft fotografiert hat, auf Spurensuche: Sie reist zurück an die Orte, wo die Bilder entstanden sind, setzt Schwarz-Weiß-Fotos und Realität, Vergangenheit und Gegenwart zueinander in Beziehung und lässt die Erinnerungen lebendig werden“
„Hachiko“
(Spielfilm USA 2009, 85 Min.)
„Der sympathische Musikprofessor Parker Wilson (Richard Gere) lebt mit seiner Familie in einem beschaulichen Städtchen in New England. Als er eines Abends, wie immer, mit dem 17-Uhr-Zug von der Arbeit kommt, läuft ihm ein Hundewelpe vor die Füße. Das herrenlose Tier ist aus einer beschädigten Transportkiste gefallen, Adresszettel fehlen. Kurz entschlossen nimmt Parker das putzige Kerlchen mit nach Hause. Trotz aller Bemühungen bleiben sämtliche Versuche, den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen, erfolglos. Also behält Parker den Hund“
„NaturNah: Zen in Planten un Blomen - Der Japanische Garten wird 25“
(Dokumentarfilm, 30 Min.)
„Europas größter Japanischer Garten liegt in Hamburg und ist in den vergangenen Jahren leider etwas aus der Form gegangen. Nun soll Landschaftsplaner Markus Weiler ihn für die Stadt geburtstagsfein machen. Eigentlich ist er der richtige Mann dafür. Denn vor 25 Jahren betreute er als junger Bauleiter den Aufbau. Weiler ging dafür sogar ein halbes Jahr in Hamburgs Partnerstadt Osaka, lernte dort bei dem Meister des Fachs das diffizile Handwerk. Doch jetzt macht er seit Jahren einen leitenden Bürojob und muss feststellen: sein Wissen über die hochkomplexe Gartenwelt der Asiaten ist auch etwas in die Jahre gekommen. Das Einzige woran er sich ganz genau erinnert: man kann da als Europäer unglaublich viel verkehrt machen!“
„Planet Schule: Quarks bei Planet Schule: Fukushima - Kein Ende in Sicht“
(Dokumentarfilm, 30 Min.)
„Auch Jahre nach dem Unglück im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi arbeiten die Japaner unentwegt daran, die Folgen der Reaktorkatastrophe in den Griff zu bekommen. "Quarks"-Moderator Ranga Yogeshwar ist nach Japan gereist und hat in Fukushima eigene Strahlenmessungen vorgenommen. Das Team um den Wissenschaftsjournalisten hat als erstes ausländisches Reporterteam solch umfassenden Zugang und derart exklusive Drehmöglichkeiten gehabt. Dabei konnten sich die Journalisten unter anderem sowohl vom Kontrollraum in Block 1 als auch vom Abklingbecken in Block 4 ein Bild vom Stand der Aufräumarbeiten machen“
„Mit dem Zug durch Japan“
(Dokumentarfilm von Susanne Mayer-Hagmann, 45 Min.)
„Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokyo im Jahre 1964 wurde der Shinkansen der staunenden Welt zum ersten Mal vorgestellt. Einen Zug dieses Typs hatte es - was Form und Geschwindigkeit anging - bis dato nicht gegeben. Er war Vorreiter einer neuen Bahnepoche, der Epoche der Schnelltriebwagen wie dem TGV oder dem ICE. Die japanischen Superzüge erreichten mit ihren konstanten 200 Stundenkilometern eine Reisegeschwindigkeit, an die bislang nicht zu denken war. Stück für Stück breiteten sich die speziellen Shinkansen-Strecken über ganz Japan aus. Wie ein eisernes Rückgrat halten sie die Insel zusammen. Japan ist aber nicht nur das Land von Geschwindigkeit und Hochtechnologie. Dampfbahnen sind im Land der aufgehenden Sonne zwar selten geworden, aber es gibt sie noch. Zum Beispiel die Oigawa Railway, die ihre Fahrgäste durch das berühmte Teeanbaugebiet Kawane bis in die Berge bringt“
„Medizin in fernen Ländern: Japan - Die Geheimnisse der Sumoringer“
(Dokumentarfilm Frankreich, 30 Min.)
„Auf seiner Reise um die Welt entdeckt der erfahrene Arzt Bernard Fontanille, welche Methoden die Menschen entwickelt haben, um Krankheiten zu kurieren und Schmerzen zu lindern - und inwiefern die medizinischen Praktiken eines Landes auch die Grundlagen einer Kultur widerspiegeln
In Japan trifft Bernard Inui Tomoyuki, einen medizinischen Betreuer von Sumoringern.“
„Made in Tokyo - Kunst, Mode und Musik “
(Dokumentarfilm, 30 Min.)
„Tokyo ist die Heimat vieler Künstler, Artisten und weiterer kreativer Köpfe. Einer der berühmtesten Pop-Art-Künstler von Japan, Keiichi Tanaami, hat hier sein Atelier. Seine bunten Bilder sind von Kindheitserinnerungen und Traumwelten inspiriert. Tokyos Straßen sind Laufstege für originell gekleidete Frauen. Eine der erfolgreichsten Modebloggerinnen ist Juno Suzuki. Sie fotografiert Mode und arbeitet als Fotomodell. Ebenso wichtig wie Mode ist in Tokyo die Musik. Tausende junge Japaner hoffen, als Musiker erfolgreich zu werden“
„Ein Affe für jede Jahreszeit“
(Dokumentarfilm, 40 Min.)
„Bekannt sind die Bilder von den japanischen Schneeaffen, die sich mitten im eisigen Winter an heißen, dampfenden Quellen aufwärmen, die Bärte vereist und die Gesichter rot gefroren. Vor 40 Jahren galt dieses Verhalten als Sensation und ging durch die Weltpresse. Heute weiß man, dass die Rotgesichtsmakaken im entlegenen Jigokudani-Tal jedes Jahr aufs Neue auf diese Art gegen die Härten des Winters ankämpfen“
„Das Gold der Samurai“
(Dokumentarfilm, 40 Min.)
„Zwei übermannshohe goldene Fische locken im Frühjahr 2005 hundertausende Besucher nach Nagoya, in eine Ausstellung, in der sich alles um diese goldenen Schutzsymbole für die Burg der Stadt dreht. Die Gesichter der Besucher strahlen mit der glänzenden Oberfläche der Fische um die Wette, und die Begeisterung wird grenzenlos, wenn man nach stundenlangem Warten endlich das magische Metall mit der Hand berühren darf
Für wenige Sekunden nur, die Menschenschlange schiebt sich unaufhörlich weiter. Diese Massenbegeisterung für die goldenen Fische von Nagoya hat zwei Gründe: Die Japaner verehren Gold als Glücksbringer, und die Burg von Nagoya, auf dessen Dach die Fische nach der Restaurierung und der Ausstellung wieder Platz finden werden, steht für die wichtigste Epoche in der Geschichte des Landes“
„Hessenreporter: Spurensuche auf Japanisch - Unterwegs mit hessischen Mountainbikern“
(Reportage, Deutschland 2013, 30 Min.)
„Sie wollen hoch hinaus mit ihren Fahrrädern - bis auf den Berg Fuji. Die Hinterländer Mountainbiker haben sich dieses Mal ein asiatisches Ziel in den Kopf gesetzt. Sie wollen hessische Spuren in Japan entdecken und den 3.776 Meter hohen Berg besteigen. Werden sie es schaffen? In Marburg im Japanzentrum fängt ihre Reise an. Hier in der Universität versuchen sie erste Hinweise zu finden auf Hessen, die nach Japan ausgewandert sind. Noch ist ihre Reise in weiter Ferne, doch bald schon finden sie sich im dichten, sehr chaotischen Autoverkehr Nagasakis wieder
In Japans Großstädten sind sie mit ihren Rädern absolute Ausnahme, da müssen sie ganz schön aufpassen. Zeit zum Angsthaben bleibt nicht, denn sie haben für ihre achttägige Reise ein strenges Programm - da ist es schon schlimm genug, dass sie manches Mal Schwierigkeiten haben, den Weg zu finden. Ob Bäcker, Handelsvertreter oder Fotoapparate-Produzent, ihre Suche ist voller Hindernisse - und da ist ja auch noch der Wunsch, mal auf einem Hochhaus zu radeln und den Berg zu besteigen, der leider mit Schnee bedeckt ist und ganz schön hoch
Reportage aus der Reihe "Hessenreporter" von Petra Stein.
„Karaoke! – Singen bis das Mikro glüht“
(Dokumentarfilm Frankreich 2014, 52 Min.)
„Karaoke gilt oft als spießiger Zeitvertreib, bei dem zu schlechter Musik falsch gesungen wird. Und doch hat der "Gesangssport" weltweit viele Millionen Anhänger und die Karaoke-Industrie boomt. Allein in Japan wird jährlich ein Umsatz von rund 4 Milliarden Euro erzielt. Grund genug, sich mit dem Phänomen Karaoke näher zu beschäftigen...“
„Winterzauber in Japan“
(Dokumentarfilm Deutschland 2005, 20 Min.)
„Ob Chiliernte im Schnee oder klösterliche Riten - die Facetten Japans sind zahllos. Und gerade im Winter erlebt man Japan von einer ungewohnten Seite. Die Dokumentation "Winterzauber in Japan" stellt diese Seite vor“
„Japanese Delight“
(Dokumentarfilm Frankreich 2012, 60 Min.)
„Die 15. Tanzbiennale von Lyon ist der Schauplatz einer Performance der besonderen Art. Die Organisatoren des Festivals haben für die Show „Japanese Delight“drei japanische Ensembles der Extraklasse gewonnen, die den Zuschauer mit Street-Dance auf höchstem Niveau zum Staunen bringen“
„Japan: Berggeister und Schneegestöber“
(Dokumentarfilm Deutschland 2005, 15 Min.)
„Japan ist mehr als Tokyo und Toyota. In den ländlichen Provinzen trifft man auf Menschen mit exotischen Bräuchen. Dort ist Japan noch traditionell und man findet die Wurzeln der modernen Wirtschaftsmacht. Die Dokumentation "Japan: Berggeister und Schneegestöber" stellt japanische Bräuche vor“
„Big in Japan - Ein Zeichner im Land der Zeichen“
(Dokumentarfilm Deutschland 2015, 45 Min.)
„Der puristische Zeichner Nicolas Mahler ist der erste deutschsprachige Künstler, den die Japaner überhaupt eingeladen haben, im berühmten Manga-Museum in Kyoto auszustellen. Kennzeichen seiner Arbeit sind der Minimalismus, die Einfachheit, die Liebe zum Detail, die sich vortrefflich in der japanischen Gesellschaft finden. Der 45-jährige Wiener hat sich vor allem mit den Comic-Adaptionen von Thomas Bernhards "Alte Meister", Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" und der Reihe rund um "Flaschko, der Mann in der Heizdecke", internationale Anerkennung verschafft“
„Beste Designbars der Welt - Wucht des Panoramas“
(Dokumentarfilm Deutschland 2010, 26 Min.)
„Die japanische Hauptstadt Tokyo zählt zu den bevölkerungsreichsten Städten der Welt. Tag und Nacht herrscht auf den Straßen der Metropolen hektisches Treiben. Rückzugsorte sind rar. 2003 wurde der Roppongi Hills Mori Tower errichtet. Im 51. Stock des 238 Meter hohen Turms befindet sich der exklusive Roppongi Hills Club. Sein spektakuläres Panorama, auf das das gesamte Designkonzept ausgerichtet ist, ist einem Kreis von 3.400 Mitgliedern vorbehalten - vornehmlich Konzernchefs und Diplomaten -, die hier auf dem sogenannten Marktplatz des 21. Jahrhunderts einen Rückzugsort finden“
„Kirschblütenfest in Japan“
(Dokumentarfilm Deutschland, 45 Min.)
„Die Zeit der Kirschblüte markiert einen Höhepunkt im japanischen Kalender und den Anfang des Frühlings. Sie ist Symbol der vergänglichen Schönheit und besagt, dass das Leben schön aber kurz ist. Sakura ist mehr als ein Baum. Für die Japaner ist Sakura gleichbedeutend mit Wiedergeburt, Leben und Hoffnung. Das sonst so einförmig wirkende Japan wird durch ein Meer von Kirschblüten in rosa und weiß getaucht und ist plötzlich unwirklich schön. In den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschen in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans das Kirschblütenfest mit Freunden, Kollegen oder Familie“
„Ponyo - Das große Abenteuer am Meer (崖の上のポニョ)“
(Animationsfilm Japan 2008, Regie: Hayao Miyazaki, 95 Min.)
„Das Goldfischmädchen Ponyo lebt mit seinen vielen hundert Schwestern in der Obhut ihres Vaters, des Meereszauberers Fujimoto. Als Ponyo allein im Meer auf Entdeckungsreise geht, verfängt sie sich in einem Einmachglas. Der Junge Sosuke fischt das Glas am Strand aus dem Wasser, befreit den süßen Goldfisch, nennt ihn Ponyo und nimmt ihn mit nach Hause. Doch Fujimoto, der den Menschen misstraut, holt seine Tochter in sein Unterwasserreich zurück und sperrt sie ein. Ponyo hat Sosuke liebgewonnen und will nur noch eines: zu ihm, zu den Menschen“
„Arrietty - Die wundersame Welt der Borger (借りぐらしのアリエッティ)“
(Animationsfilm Japan 2010, Regie: Hiromasa Yonebayashi, Drehbuch: Hayao Miyazaki, 90 Min.)
„Borger sind kleine Leute, gerade mal handgroß, die sich von den Menschen borgen, was sie zum Leben brauchen, und nur so kleine Mengen nehmen, dass es nicht auffällt. Unentdeckt lebt Arrietty mit ihren Eltern im Haus einer älteren Dame. An ihrem vierzehnten Geburtstag darf Arrietty ihren ersten Borge-Ausflug in die Wohnräume der Menschen unternehmen. Flink und gewandt erklimmt sie mit ihrer Kletterausrüstung Tische und Schränke, doch dann passiert, was nicht passieren darf.Der Junge Sho sieht sie. Er ist zu Besuch bei seiner Großtante und soll hier Kräfte für seine bevorstehende Herzoperation tanken. Sho meint es gut mit Arrietty“
„Sushi in Suhl“
(Spielfilm Deutschland 2012, 90 Min.)
„Der Koch Rolf Anschütz führt zusammen mit seiner Frau Ingrid die Gaststätte Waffenschmied im thüringischen Suhl, langweilt sich aber mit der traditionellen Küche seiner Heimat. Aus Spaß improvisiert er nach einem internationalen Kochbuch für seine anfangs verunsicherten Freunde auf "japanischen" Möbeln ein "japanisches" Gericht, wie er es sich vorstellt. Durch Einfallsreichtum und unbändigen Ehrgeiz wird Anschütz bald zu einem wahren Japan-Experten und richtet sich im beschaulichen Südthüringen ein Restaurant ein, das weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannt wird. Doch alles hat seinen Preis“
„Japan - Porzellanmanufaktur in der Kakiemon-Tradition“
(Dokumentation Niederlande 2012, 55 Min.)
„Mit der Darstellung der Produktion des berühmten japanischen Kakiemon-Porzellans schildert die Dokumentation die Weitergabe einer jahrhundertealten Tradition, die Teil des japanischen Kulturerbes ist. Dabei verdeutlichen die Aufnahmen der Handwerker bei ihrer beschaulichen Arbeit die Anmut ihrer Gesten und die Schönheit von Werkstoffen und Farben“
„Gebet - Inori“
(Dokumentarfilm Japan 2012, 66 Min.)
„In einem kleinen japanischen Bergdorf gibt es ausschließlich alte Menschen. Die Jugend ist fortgezogen, um Arbeit in der Stadt zu finden. Die Alten leben im Rhythmus der Jahreszeiten, in völligem Einklang mit der Natur. Pedro González-Rubio filmte das Gesicht eines ländlichen, abgeschiedenen Japans, das nur selten gezeigt wird“
„Die letzten Glühwürmchen (火垂るの墓)“
(Animationsfilm Japan 1988, Regie: Isao Takahata, 85 Min.)
„Japan, 1945: Zwei Waisenkinder irren obdachlos durch das zerstörte Kobe. - Erschütternder Antikriegsfilms, ein Meisterwerk des japanischen Anime. Der 14-jährige Seita und seine kleine Schwester Setsuko haben ihre Mutter durch die Bomben verloren. Eine Tante nimmt die Kinder auf, jedoch sind ihr die zwei zusätzlichen Esser ein Dorn im Auge. Seita zieht mit seiner Schwester davon. Aber wo sollen sie hin? An einem kleinen See abseits der Stadt versuchen die beiden schließlich, ein wildes Leben allein zu führen, aber das erweist sich als Ding der Unmöglichkeit“
„Entdeckungsreisen ans Ende der Welt: Japan - Hokkaido und Honshu“
(Dokumentarfilm USA 2008, 24 Min.)
„Der amerikanische Naturfotograf Art Wolfe lädt in der Dokureihe zu einer Entdeckungsreise in die entlegensten Gegenden der Erde ein. In dieser Folge: Für viele ist Japan ein Land, das niemals stillsteht. Aber Japan hat eine ebenso beeindruckende andere Seite: Gerade im Winter bietet sich abseits der Metropolen eine faszinierende, durch Stille und Schlichtheit geprägte Landschaft“
„360° Geo Reportage Miyako - Insel des langen Lebens“
(Dokumentarfilm von Svea Andersson, Frankreich/Deutschland 2006, 55 Min.)
„Auf der japanischen Insel Miyako werden die Menschen am ältesten und bleiben dabei meist gesund. Hier gibt es viele über Hundertjährige. "360°Geo Reportage" erzählt von diesen Menschen, die die Welt seit einem Jahrhundert kennen und immer noch mitten im Leben stehen.“
„Ein Leben im Zeichen des Zen“
(Dokumentarfilm Japan 2004, 52 Min.)
„Die Dokumentation gibt tiefe Einblicke in den Zen-Buddhismus und taucht in das Leben eines Tempels und seines geistigen Oberhaupts in einem der wichtigsten Klöster Japans ein. Der Tempel wurde im 13. Jahrhundert von Meister Dogen gegründet. Der schriftkundige Mönch richtete das erste Kloster des Zen-Buddhismus ein und gab die Lehre Buddha Shakyamunis als spirituellen Pfad der Befreiung und Erleuchtung weiter“
„Dashi, so schmeckt Japan!“
(Dokumentarfilm Japan/Frankreich 2014, 43 Min.)
„In der japanischen Küche verleiht der Fischsud Dashi zahlreichen Speisen ihre unverkennbare Geschmacksnote. Das Instant-Pulver wird aus drei verschiedenen Grundzutaten gewonnen, die jeweils für einen eigenen Naturraum stehen: Bonito-Flocken, gewonnen aus dem Meer, Kombu-Algen von der Küste und getrocknete Shiitake-Pilze aus dem Wald. Wer sich auf die Suche nach diesen Zutaten begibt, erkundet wesentliche Facetten der japanischen Kultur und lernt mehr über das Verhältnis der Japaner zur Natur“
„Sühne (Shokuzai) Teil 1 / Teil 2“
(Spielfilm Japan 2013, Regie: Kiyoshi Kurosawa, 115/150 Min.)
„Ein Dorf in Japan - vier kleine Mädchen werden Zeuginnen am Mord ihrer Freundin und Klassenkameradin Emili. Traumatisiert ist keines der Kinder dazu in der Lage, sich an das Gesicht des Mörders zu erinnern. Emilis Mutter Asako, die mit dem Gedanken daran, dass der Mörder ihrer Tochter noch nicht gefasst ist, nicht leben kann, bestellt die vier Mädchen zu sich nach Hause. Falls sie sich nicht an das Aussehen des Täters erinnern, würden sie ihr restliches Leben dafür büßen“
„Imperium - Das Schwert der Shogune “(Terra X)
(Dokumentarfilm Deutschland 2010, 43 Min.)
„Japan ist ein Land der Krieger, das in seiner Geschichte über lange Perioden hinweg von Kriegen zerrissen wurde. Der strenge Kodex der Samurai ist aus diesen Kriegen geboren. "Den Krieger kümmert es nicht, ob man ihn ein Ungeheuer oder einen Hund nennt; die Hauptsache ist der Sieg!" schreibt ein japanischer Kriegsherr des 16. Jahrhunderts. Endlich, nach jahrhundertelangen Kriegen zwischen den vielen Fürsten, gelingt es einem von ihnen, das Land unter seiner Herrschaft zu einen. Tokugawa Ieyasu begründet eine Dynastie, die das Land bis ins 19. Jahrhundert friedlich regieren wird“
„Tokyo-ga - Ein gefilmtes Tagebuch“
(Dokumentarfilm Deutschland 1990, 90 Min.)
„Im Frühjahr 1983 reist Wim Wenders zusammen mit seinem Kameramann Ed Lachman nach Tokyo, um den Spuren des 1963 verstorbenen Filmregisseurs und Chronisten der sich rasch verändernden japanischen Gesellschaft, Yasujiro Ozu, zu folgen. Der Dokumentarfilm ist ein beeindruckendes Filmdokument über eine faszinierende Stadt, über die Entfremdung und das Filmemachen“
„Die Samurai - Liebe, Grausamkeiten und Intrigen “
(Dokumentarfilm GB 2013, 53 Min.)
„Seit dem 8. Jahrhundert werden die Samurai als todesmutige Elitekrieger verehrt. Ihre überragende Kampfkunst, ihr ungewöhnlicher Mut und vor allem ihr spezieller Ehrenkodex sind weltbekannt. Aber sind die fernöstlichen Ritter wirklich die Helden aus dem Bilderbuch?“
„Erbe der Menschheit: Hiroshima, Japan - Die Bombe und die Zeit“
(Dokumentarfilm Deutschland 2001, 20 Min.)
„Am 6. August 1945, um acht Uhr fünfzehn am Morgen, blieb in Japan die Zeit stehen: Die Amerikaner warfen die erste Atombombe auf das Land. Nach dem Krieg wurde Hiroshima völlig neu erbaut und ist heute eine geschäftige Großstadt. Es gibt immer noch Atombombenopfer, aber man begegnet ihnen nicht. Sie leben zurückgezogen und passen nicht in die moderne Stadt. Seit 1996 gehört die Ruine der alten Industrie- und Handelskammer Hiroshimas, der so genannte "Atombombendom", zum Weltkulturerbe und gilt als Wahrzeichen der Stadt“
„Hiroshima, 6. August 1945 - Die nukleare Bedrohung“(20 Tage im 20. Jahrhundert)
(Dokumentarfilm Deutschland 1999, 45 Min.)
„Die Dokumentation bietet einen Rückblick auf den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945 anhand historischen Bildmaterials und Interviews mit überlebenden Zeitzeugen. Der Film beleuchtet auch das nach diesem epochalen Ereignis beginnende atomare Wettrüsten im Kalten Krieg der Supermächte und die nach wie vor bestehende atomare Bedrohung“
„Strahlen aus der Asche - Die Überlebenden von Hiroshima“(Die Fernsehtruhe extra)
(Dokumentation, Deutschland 1960, 40 Min.)
„Nagasaki - Warum fiel die zweite Bombe?“
(Dokumentarfilm von Klaus Scherer, Deutschland 2015, 45 Min.)
„Am 6. und 9. August 1945 detonierten über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Seitdem hält sich weltweit die These, dass diese Waffe auch den Zweiten Weltkrieg beendet habe. Diese Behauptung sei jedoch immer falsch gewesen, beklagen internationale Historiker in dieser Dokumentation von Klaus Scherer. Warum aber fielen dann die Atombomben? Klaus Scherer, der zehn Jahre lang als ARD-Korrespondent in Japan und Amerika gelebt hat, sucht darauf in seiner Dokumentation Antworten und entzaubert so den Mythos der Atombomben als perfide Verklärung eines mutmaßlichen Kriegsverbrechens an Zivilisten“
„Tage, die die Welt bewegten: Hiroshima“(BBC)
(Dokumentarfilm von Stephen Walker, GB 2003, 50 Min.)
„Der Abwurf der Atombombe auf die Stadt Hiroshima war der erste militärische Einsatz einer Atomwaffe in der Geschichte. Dieser Bombenangriff der USA und der drei Tage später folgende auf Nagasaki führten zur Kapitulation Japans und zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Dokumentation rekapituliert den Tag des Bombenabwurfs: aus der Sicht des Piloten und der Besatzung des Bombers Enola Gay, der Entscheidungsträger im Hintergrund und der Bewohner von Hiroshima“
„Japan - Asche und Alter“
(Dokumentarfilm Japan 2012, 50 Min.)
„Zwei Drittel des japanischen Archipels sind mit Wald bedeckt. Indem sie sich dem zyklischen Rhythmus der Natur anpassten, gelang es den ersten Siedlern, hier Fuß zu fassen und in fast völliger Autarkie zu leben. Ein Jahr lang hat der Filmemacher Shohei Shibata beobachtet, wie sich der Wald in Harmonie mit den Aktivitäten seiner Bewohner ständig erneuert“
„Grünzeug: Oase der Stille - Der Japanische Garten Kaiserslautern“
(Reportage Deutschland 2014, 30 Min.)
„Mit ca. 13.500 Quadratmetern Fläche ist der Japanische Garten Kaiserslautern der größte japanische Garten in Europa und der erste seiner Art in Rheinland-Pfalz. "Grünzeug" ist hier unterwegs, denn bemerkenswert ist nicht nur seine Größe, sondern auch sein einzigartiges Ambiente. Im April 2000 öffnete der Japanische Garten in Kaiserslautern seine Pforten - zeitgleich mit der Landesgartenschau dort, der ersten in Rheinland-Pfalz“
„360° Geo Reportage . Die Meerfrauen von Japan“
(Dokumentarfilm Frankreich/Deutschland 2009, 43 Min.)
„Ama, "Frauen des Meeres", nennen sie sich. Bis ins hohe Alter holen sie kostbare Meeresfrüchte vom Grund des Ozeans, trotzen der Tiefe nur mit der Kraft ihres Atems. Ihre Haut ist von Wind und Wasser gegerbt, ihre Stimmen sind tief und laut. Seit Jahrzehnten teilen sich neun Frauen von der japanischen Halbinsel Shima ein Boot und sind zu einer engen Meeresfamilie zusammengewachsen. "360° Geo Reportage" taucht in die geschlossene Welt einer Gruppe von Ama ein“
„Planet Wissen: Mythos Samurai“
(Wissensmagazin Deutschland, 60 Min.)
„Disziplin, Selbstaufgabe, Gehorsam und Treue bis in den Tod - das ist der Ehrenkodex der Samurai - bis heute nährt er den Mythos von der edlen Kriegerkaste Japans. Die Samurai verkörpern das Bild des kühnen Schwertkämpfers und Bogenschützens, der dem Kaiser in Loyalität ergeben ist. Doch ganz so edel und loyal waren die Ritter in den kriegerischen Phasen ihrer Ära bei weitem nicht, weiß Japanhistoriker Dr. Jan Schmidt. Im Gegenteil! Die meisten Samurai waren machthungrige Kriegerfürsten - Shogune, die ihre eigene Herrschaft etablierten“
„In Deutschland um die Welt (5/12): Japan in Düsseldorf“
(Reportage Deutschland, 30 Min.)
„Heute schaut sich Pierre M. Krause an, wie japanisch Düsseldorf ist und wie Jeck die Japaner sind. Mit etwa 8000 Mitgliedern lebt in Düsseldorf die größte japanische Gemeinde Deutschlands. Keine Stadt der Welt außerhalb Japans hat prozentual gesehen einen höheren japanischen Bevölkerungsanteil. Gemeinsam mit dem Rapper Blumio schaut er sich 'Little Tokyo' in der Immermannstraße an. Pierre M. Krause betet im Tempel, singt Karaoke und lässt sich von einem Mädchen beim Kendo verprügeln “
„Japan“
(Dokumentarfilm Japan 2010, 45 Min.)
„Die kraftvolle Geisha, die Kirschblüte am höchsten Berg Japans, dem Fuji, die strengen Regeln der Sumo-Ringer, aber auch die allgegenwärtigen elektronischen Geräte oder die zahlreichen japanischen Autos auf unseren Straßen. "Discovery Atlas: Japan" beschreibt diese faszinierenden Spannungsverhältnisse zwischen Tradition und Moderne und bietet einen Einblick in die einzigartige Kultur dieses hochentwickelten Landes“
„ZDF History - Die letzte Samurai-Kriegerin“
(Dokumentarfilm Deutschland 2015, 45 Min.)
„Zu Japans berühmtesten Samurai-Kriegern gehört eine Frau: Takeko Nakano. Ihr Heldentod in der Schlacht von Aizu 1868 machte sie zur Legende und markiert zugleich das Ende der Samurai-Ära. Die Geschichte der japanischen Samurai wird meist als Geschichte von Männern erzählt. Dabei kämpften auch viele Frauen in ihren Reihen. Takeko Nakano, Tochter einer angesehenen Samurai-Familie, wird zur Meisterin in der traditionellen Kampfkunst. Als es in Japan zum Machtkampf zwischen den Truppen des Kaisers und des Shoguns kommt, führt Takeko Nakano eine Gruppe Kriegerinnen in der Schlacht von Aizu ins Feld“
„Winterzauber in Japan“
(Dokumentarfilm Deutschland, 45 Min.)
„Der Filmautor Jens-Uwe Heins hat mit seinem Team zwei Winter lang die zauberhafte Natur im Norden Japans beobachtet. Dabei entstanden außergewöhnliche Bilder von traumhaften Berglandschaften, seltenen Riesenseeadlern, von den Balztänzen der Kraniche und den Badefreuden kurender Schneeaffen. Allein 2.000 Riesenseeadler aus Sibirien und Kamtschatka überwintern auf Hokkaido, Japans nördlichster Insel. An der fischreichen Küste wn die größten Adler der Welt mit ihren leuchtend gelben Schnäbeln auf Beute oder lassen sich über dem Meer bei atemberaubenden Flugspielen beobachten“
„Im Land der aufgehenden Sonne“
(Dokumentarfilm Deutschland, 45 Min.)
„Japan ist das Land der aufgehenden Sonne, das Land von Schintoismus und Zen-Buddhismus, das Land der Kirschblüten und Kimonos, der Hast, der Eile und der vielen Menschen auf wenig Raum. Schintoismus und Zen-Buddhismus, die beiden großen Religionen Japans, treffen auf der Insel Itsukushima (Miyajima) zusammen. Der Schinto-Schrein von Itsukushima, ein großes rotes Tor, weit vor der Insel im Wasser stehend, ist eine berühmte Sehenswürdigkeit Japans. In alter Zeit durfte Itsukushima nicht betreten werden, denn alles an der Insel gehörte den Göttern oder war selbst Gott“
Kommende Ausstrahlungen