2024/7/22

Japan im Klassenzimmer

 

Seit dem Jahr 2002 veranstaltet das Generalkonsulat von Japan in Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e.V. Frankfurt am Main und dem Japanischen Kulturzentrum e.V. das Schulbesuchsprogramm „Japan im Klassenzimmer“.


  • - Inhalt: Eine Präsentation von Mitarbeiter:innen des Generalkonsulats (nebst der Präsentation gibt es Zeit für Diskussionen, Fragen und aktives Erleben der japanischen Kultur)
  • - Ziel: während 2 Schulstunden Bekanntschaft mit Japan schliessen, ein Interesse für das Land entwickeln und vertiefen
  • - Themenwünsche sind sehr willkommen und werden nach Möglichkeit berücksichtigt
  • - Zielgruppe: In der Regel Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (das Programm wird ggf. auch für Klassen jüngerer Schuljahrgänge durchgeführt)
  • - Schüler ab 16 Jahren sind herzlich eingeladen, am Aufsatzwettbewerb teilzunehmen. Die Autor:innen der besten Aufsätze werden zu einem Essen in die Residenz des Generalkonsuls eingeladen; der beste Aufsatz wird mit einer Reise nach Japan (all inclusive) in den darauffolgenden Osterferien prämiert!

Preisverleihungsfeier des Aufsatzwettbewerbs 2023 (05.07.2024)

Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Angebot auf Ihr Interesse stoßen würde!
Für Rückfragen und Terminvereinbarungen stehen wir Ihnen gerne telefonisch und per E-Mail zur Verfügung:


Abteilung für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 069- 23 85 73 -21
E-Mail: kultur[at]fu.mofa.go.jp

 


Schulbesuche 2024

7. Schulbesuch: Gymnasium am Stadtgarten Saarlouis (9. Juli 2024)

Am 9. Juli haben wir, die Abteilung Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit des Generalkonsulates von Japan, das Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten im Rahmen unseres Schulbesuchsprogramms „Japan im Klassenzimmer“ während eines Projekttages besucht.
Innerhalb einer 90-minütigen Präsentation haben wir den 17-jährigen Schüler:innen Verschiedenes über Japan, die Kultur und die Sprache erzählt. Dabei sind wir auch auf Wunschthemen wie Geschichte, Spiele und Working Holiday eingegangen und haben zusammen mit den Schüler:innen eine traditionelle japanische Tee-Zeremonie angeschaut. Während der Präsentation hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und einige der Spiele selbst auszuprobieren, so zum Beispiel Kendama, ein Geschicklichkeitsspiel, das sich großer Beliebtheit erfreute. Außerdem erklärten wir ihnen einige Unterschiede zwischen dem Alltagsleben, allen voran dem Schulalltag, in Japan und Deutschland und gingen auf einige Verhaltensregeln in diversen Situationen ein.

6. Schulbesuch: Kant-Gymnasium Boppard (3. Juli 2024)

Am 3.7 besuchten wir das Kant-Gymnasium in Boppard während der Projektwoche. Anlass für den Besuch war der anstehende Schüleraustausch und Anreise der Schüler:innen der japanischen Partnerschule Ōme Sogo Oberschule in Boppard.
Die Stadt Boppard und Ome, in der Präfektur Tokyo, haben eine langjährige und trotz der Entfernung intensive Städtepartnerschaft, welche im nächsten Jahr das 60 jährige Jubiläum feiern darf. Besonders der Freundeskreis Ōme – Boppard e.V. ist sehr aktiv und organisiert sowie unterstützt verschiedene Aktivitäten und Austauschen, zu welchen auch dieser Schüleraustausch gehört, tatkräftig.
Ziel unseres Besuches war es, die Schüler:innen des Kant-Gymnasiums, welche zumeist noch nie in Japan waren und kein Japanisch sprechen, mit der japanischen Kultur und dem Alltagsleben in Japan vertraut zu machen sowie auf Herausforderungen in der interkulturellen Kommunikation vorzubereiten.
In einer über 2,5-stündigen Präsentation haben wir den 15-17 jährigen Schüler:innen zunächst einige grundlegende Informationen über das Land sowie dessen Geographie näher gebracht. Zusätzlich zu Informationen über die klimatischen Unterschiede erfuhren die Schüler auch einiges über den Umgang mit den in Japan weitaus häufigeren Naturkatstrophen, insbesondere Erdbeben. Anschließend stellten wir einige Unterschiede im sozialen und kulturellen Verständnis zwischen den deutschen und japanischen Schüler:innen sowie einige hilfreiche Tipps zur erfolgreichen Kommunikation vor. Auch über das in Teilen bedeutend unterschiedliche Alltagsleben in Japan konnten die Schüler Neues dazulernen, beispielsweise über das Schulsystem oder auch das Verhalten in einer Wohnung als Gast in Japan. Außerdem haben wir ihnen das japanische Kalendersystem erklärt sowie einige japanische Begrüßungen beibringen können.

5. Schulbesuch: Elly-Heuss Schule Wiesbaden (6. Juni 2024)

Am 06. Juni haben wir, die Abteilung Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit des Generalkonsulates von Japan, die Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden im Rahmen unseres Schulbesuchsprogramms „Japan in Klassenzimmer“ während der Projektwoche besucht.
Über 2,5 Stunden haben wir den 10-14 jährigen Schüler:innen der Projektgruppe zur japanischen Kultur, über Kultur und Lifestyle sowie Kuriositäten und Besonderheiten Japans erzählt. Zuvor hatten die Schüler:innen der Projektgruppe bereits gemeinsam Sushi gemacht und nach Recherchen zu japanischen Mythen Plakate gestaltet.
Unseren Schulbesuch haben wir mit einer kleinen Einführung in die Geografie des Landes begonnen, wobei wir mit Quizz-Fragen die Kenntnisse der Schüler:innen spielerisch abgefragt haben und auch weniger bekannte Regionen Japans vorstellten. Anschließend sind wir auf kulturelle Unterschiede im Alltagsleben eingegangen und haben den Schüler:innen allen voran über die Unterschiede des Schulalltags für gleichaltrige japanische Schüler:innen, aber auch über das Leben in einem Land mit vielen Naturkatastrophen, zum Beispiel neben einem aktiven Vulkan lebend, erzählt sowie verdeutlicht, wie „convenient“ japanische Konbini sind.
Obwohl wir einen größeren Zeitrahmen als gewohnt hatten, war aufgrund der vielen Fragen der Schüler:innen, die wir natürlich gerne beantwortet haben, nicht mehr viel Zeit für eine Einführung in die japanische Sprache. Neben einer Vorstellung der Besonderheiten der japanischen Schrift, haben wir mit den Schüler:innen noch Grußfloskeln, die Selbstvorstellung und das Zählen von 1-10 üben können.

4. Schulbesuch: Sickingen-Gymnasium Landstuhl (15. März 2024)

Am 15. März wurde im Zuge des Schulbesuchsprogramms „Japan im Klassenzimmer“ das Sickingen-Gymnasium in Landstuhl besucht. Dabei erfuhr eine elfte Klasse der Oberstufe mehr über Japan und dessen Unterschiede sowie Ähnlichkeiten zu Deutschland.
Begonnen wurde mit einer kleinen Einführung in die Geografie des Landes selbst, die Bade- und Esskultur, sowie einige grundlegende Einblicke in das Land Japan. Das Thema des japanischen Schulalltags stieß dabei auf besonders großes Interesse.
Anschließen wurden weitere, teils persönliche Einblicke in das Leben in Japan unter dem Titel „von A wie Anime bis Z wie Zen“ gegeben. Mit jedem weiteren Buchstaben des Alphabets wurde ein anderer Aspekt vermittelt. Besonders viel Spaß bereiteten den Schülern*innen Spiele wie „Amidakuji“ (ein japanisches Spiel, um Gruppen einzuteilen) und eine Übung, bei welcher der Spieler mit Essstäbchen einige Stücke Sushi aus Plastik von einer Holzunterlage heben mussten. Die Schüler*innen und sogar der Lehrer hatten großen Spaß und jeder konnte etwas Neues über Japan und seine Kultur erfahren.

3. Schulbesuch: Alteburgschule Heftrich (4. März 2024)

Am 4. März besuchten wir die beiden ersten Klassen der Alteburgschule in Heftrich (Idstein). Die Erstklässler*innen waren sehr gespannt, mehr über Japan zu erfahren und hörten dem Vortrag aufmerksam zu.
Als besondere Gäste waren vier Japaner*innen des japanischen Fußballclubs Basara Mainz anwesend, die nach einer Einführung in die Alltagskultur Japans mit den Kindern ein kleines Training absolvierten. Zum Schluss gab es noch ein paar kurzweilige japanische Spiele, bei denen die Kinder verschiedene Farben und die Zahlen von eins bis drei auf Japanisch lernten.

2. Schulbesuch: Wolfgang-Ernst-Gymnasium Büdingen (1. März 2024)

Am 1. März waren wir am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen zu Besuch, um „Japan im Klassenzimmer“ durchzuführen. Dieses Mal wurden wir in den Religionsunterricht eingeladen und haben neben einer kleinen Einführung in den japanischen Alltag über die japanischen Nationalfeiertage gesprochen.
Zu unserer Überraschung war auch ein japanischer Austauschschüler in der Klasse, der uns dabei half, Papierkraniche zu falten. Zum Schluss konnten die Schüler*innen noch Fragen über Working Holiday und andere Themen stellen.

1. Schulbesuch: Integrierte Gesamtschule Koblenz (1. Februar 2024)

Nach einer kleinen Winterpause freuen wir uns auch 2024 wieder viele Schulen besuchen zu dürfen, um Japan und dessen Kultur vorzustellen. Am 1. Februar besuchten wir die Integrierte Gesamtschule in Koblenz. Die 11. Stufe nimmt demnächst das Thema „Barocklyrik“ im Unterricht durch und war sehr an dem japanischen Kurzgedicht „Haiku“ interessiert.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Landeskunde Japans wurde auch die japanische Schrift ausführlicher behandelt. Die drei verschiedenen Schriftsysteme trafen auf großes Interesse und nach dem Vortrag bedienten sich einige der Schüler*innen an Übungsblättern für Kanji, Hiragana und Katakana. Natürlich war auch das Thema Haiku von großem Interesse und viele Schüler*innen reichten ihre eigenen Haikus bei uns ein:

Schrift ist schwer
Trotzdem Lust auf Shibuya
Möglich durch Aufsatz
Das Dunkle geht
Warte mit offener Hand
Sonne willkommen!
Der Raum so stille.
Unsere Blicke vereint.
Die Seelen so nah.
Heute ein Star sein
Dann auf der Bühne stehen
Der Applaus ist da
Morgens früh erwacht
Mein Fahrrad hat nen Platten
Hab keine Lust mehr

Schulbesuche 2023

11. Schulbesuch: Gymnasium Birkenfeld (8. November 2022)

Am 8. November waren wir zum ersten Mal am Gymnasium Birkenfeld. Mit unserem Schulbesuchsprogramm „Japan im Klassenzimmer“ besuchten wir die 9. Klasse des Gymnasiums. Die Schüler*innen hatten durch Anime und Manga Interesse an Japan gewonnen und einigen war Japan schon durch Sport, besonders Autorennsport, bekannt.
In einer allgemeinen Einführung konnte die Klasse nun mehr über Japan und den Alltag der Japaner*innen erfahren. Darüber hinaus gab es eine kleine Vorstellung der Städte Tokyo, Osaka und Kyoto, die große Tourismusmagnete sind. Während der Präsentation gab es einige Fragen und auch aktuelle Themen wie Überalterung waren von Interesse.

10. Schulbesuch: Grundschule Niederbrombach (8. November 2022)

Am 8. November besuchten wir die Grundschule Niederbrombach, die im Zuge eines Begabtenförderungsprogramms auch eine Japanischklasse anbietet. Bei „Japan im Klassenzimmer“ nahmen neben den Japanischschüler*innen auch die 4. Klasse der Schule teil. Zuerst stellte sich die Kinder der Japanischklasse auf Japanisch vor und erzählten von ihrem Lieblingsessen, ihrer Lieblingsfarbe oder von ihren Hobbys.
Während der Präsentation über Japan kamen viele Fragen auf und vor allem an Weihnachten waren die Kinder interessiert: Wie wird in Japan Weihnachten gefeiert und gibt es dort auch den Weihnachtsmann? Ganz zum Schluss gab es noch ein kleines Herbstquiz: Die Kinder waren sehr erstaunt, dass es im Herbst zwar keine Herbstferien, aber sehr viele Nationalfeiertage gibt. Besonders der „Tag des Dankes für die Arbeit“ war mit seinem langen Namen interessant. An diesem Tag wird allen Arbeitenden für ihre täglichen Mühen gedankt.

9. Schulbesuch: Leibniz-Gymnasium St. Ingbert (12. Oktober 2023)

Am 12. Oktober besuchten wir mit dem Schulbesuchsprogramm „Japan im Klassenzimmer“ das Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert. Die 9. Klassenstufe fand sich in der Turnhalle der Schule zusammen, um mehr über Japan und das Leben in Japan zu erfahren. Nach einer kurzen Einführung in die Geographie des Landes wurde über den Alltag und das Schulsystem in Japan gesprochen. Besonders die Esskultur in Japan war von großem Interesse.
Danach wurde die japanische Kultur unter dem Titel „von A wie Anime bis Z wie Zen“ näher unter die Lupe genommen. Während alle Buchstaben durchlaufen wurden, gab es mehrere Spiele z. B. bei „J“ wie „Jankenpon“ (Schnick, Schnack, Schnuck) oder bei „K“ wie „Kendama“, einem traditionellen Spiel aus Japan. Die Schüler*innen hatten eine Menge Spaß und konnten einiges aus der japanischen Kultur lernen.

8. Schulbesuch: Geschwister-Grimm-Schule Hohenstein (28. Juni 2023)

Am 28. Juni waren wir im Rahmen unseres Schulbesuchsprogramms „Japan im Klassenzimmer“ in der Geschwister-Grimm Schule in Hohenstein, um den Grundschüler*innen der 4. Klasse Japan vorzustellen. Diese glänzten sofort mit ihrem Vorwissen über Japan und die Kultur. Nach einigen allgemeinen Informationen über die Geografie und Demografie des Landes wurde über Essen, Traditionen, Schule und das Leben in Japan gesprochen. Immer wieder zeigten sich die Schüler*innen interessiert und bereicherten mit ihren zahlreichen Fragen und Beiträgen die Stunde.
Anschließend wurden beliebte Sportarten sowie die Rolle des Sports in Japan thematisiert. Passend dazu wurde „Radio Taiso“ geübt, um der Klasse die bei Japaner*innen beliebte morgendliche Sportroutine näherzubringen. Nach einem kleinen Exkurs in die japanische Sprache und Schrift wurde noch japanische Spiele wie „Fruits Basket“ und „Jan Ken Poi“ gespielt.

7. Schulbesuch: Gymnasium Kirn (17. Mai 2023)

Am 17. Mai haben wir im Rahmen des Schulbesuchsprogramms „Japan im Klassenzimmer“ das Gymnasium Kirn besucht. Der Schule ist es ein wichtiges Anliegen, ihren Schüler*innen ein breites Spektrum an Themen zu bieten und auch einmal über den alltäglichen Unterrichtsstoff hinaus zu blicken. Da das Thema „Japan“ nur selten auf dem Stundenplan steht, liefert „Japan im Klassenzimmer“ eine perfekte Gelegenheit mehr über das Land zu erfahren. Neben einer allgemeinen Vorstellung wurde über den Alltag und das Schulsystem in Japan gesprochen. Danach gab es noch einen kleinen Japanisch-Workshop, bei dem die Schüler*innen mehr über die fremde Sprache „Japanisch“ erfahren konnten. Auch wenn Japanisch wahrscheinlich im späteren Leben keine Rolle spielen wird, ist es doch interessant eine Sprache kennenzulernen, deren Ausdrucksweise sich von den europäischen Sprachen deutlich unterscheidet.

6. Schulbesuch: Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz Montabaur (8. März 2023)

Am 8. März wurden wir in den Kunstunterricht des Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur eingeladen. Für das spezielle Thema „Charakterdesign“ begleitete uns Frau Emiko Takano, die an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main studierte und jetzt als Illustratorin in Frankfurt am Main arbeitet. Nach einer kleinen Einführung in den japanischen Lebensalltag von unserer Seite übernahm Frau Takano und sprach über deutsche und japanische Charakter. Japan, dem „Land der Charakter“, in dem auch Hello Kitty erfunden wurde, benutzt diese Figuren für viele Gelegenheiten, von der Produktwerbung bis hin zum Stadtmarketing. Zum Schluss stellte Frau Takano ihre Arbeit sowie ihren Zeichenstil vor und kreierte einen süßen Charakterentwurf mit Bezug zum Landesmusikgymnasium.


© AFLO

5. Schulbesuch: Berufsbildende Schule 3 Mainz (14. Februar 2023)

Am 14. Februar wurden wir nach Mainz in die Berufsbildende Schule 3 eingeladen. Dort haben wir der Klasse angehender Tourismuskaufleute Japan als perfektes Tourismusziel vorgestellt. Japan hat aufgrund seiner geographischen Lage alle Reiseziele im Angebot: Egal ob man an den tropischen Stränden von Okinawa die Seele baumeln lassen möchte, den Berg Fuji besteigen oder auf der Insel Hokkaido Ski fahren möchte. Ob man moderne Großstädte wie Tokyo oder Osaka besuchen oder in traditionellen Städte wie Kyoto oder Kanazawa das alte Japan entdecken möchte. Neben bekannten Tourismuszielen wurde auch innovative Orte wie Fukuoka vorgestellt. Kuriose Aktivitäten wie „Früchte jagen“ oder ein Besuch in einem Katzen-Café machen einen Urlaub in Japan zu einem spannenden Erlebnis. Die Schüler*innen konnten auf jeden Fall einen Einblick nach Japan als Urlaubsziel gewinnen und bekommen vielleicht selbst einmal die Gelegenheit dieses Reiseziel zu bewerben.

4. Schulbesuch: Spessart-Gymnasium Alzenau (10. Februar 2023)

Am 10. Februar lud uns das Spessart-Gymnasium ein, um im Enrichment-Kurs „West Meets East“ über Japan zu sprechen. Nach einer allgemeinen Einführung, bei der vor allem über das tägliche Leben in Japan gesprochen wurde, war es für die Schüler*innen spannend, wie der Schulalltag in Japan aussieht und was die japanischen Schüler*innen nach der Schule in ihrer Freizeit machen. Lesen alle Japaner*innen Manga? Wie sehen normale Bücher in Japan aus? Vor allem die große Anzahl an Schriftzeichen, die man in der japanischen Sprache beherrschen muss, erstaunte den Kurs. Überhaupt waren die Schüler*innen erstaunt, wie sehr sich der Alltag in Japan von ihrem eigenen Alltag in Deutschland unterscheidet. Zum Schluss wurde mit dem schon in Origami erprobten Kurs ein Origami-Hase gefaltet – passend zum Jahr des Hasen.

3. Schulbesuch: Goethe-Gymnasium Frankfurt (9. Februar 2023)

Am 9. Februar besuchten wir das Goethe-Gymnasium in Frankfurt, an dem regulärer Japanisch-Unterricht gewählt werden kann und Japanisch als Abiturprüfungsfach angeboten wird. Zurzeit belegen über 80 Schüler*innen das Unterrichtsfach Japanisch und wir haben uns sehr gefreut einige aus den Klassen nach dem Unterricht zu treffen, um mit ihnen über Japan zu sprechen. Von besonderem Interesse waren die 16 japanischen Nationalfeiertage, die im Gegensatz zu deutschen Feiertagen keinen religiösen Bezug haben. Besonders die Traditionen und Bräuche der Feiertage waren für die Schüler*innen interessant. Neben den offiziellen Feiertagen, die fast in jedem Monat zu finden sind, gibt es auch japanische Feste wie O-bon, die nicht arbeitsfrei sind, aber dennoch mit verschiedenen Bräuchen gefeiert werden. Zum Schluss wurde noch passend zum Jahr des Hasen ein kleiner Origami-Hase gefaltet.

2. Schulbesuch: Max-Planck-Gymnasium Trier (8. Februar 2023)

Am 8. Februar waren wir mit dem Schulbesuchsprogramm “Japan im Klassenzimmer” am Max-Planck-Gymnasium in Trier. Das Gymnasium schickt nach Pandemie-bedingter Pause dieses Jahr 13 Schüler* nach Japan, um die Partnerstadt Triers, die Stadt Nagaoka, und die Partnerschule in Tochigi zu besuchen. Nach den beiden Stationen wird auch Tokyo mit einem kulturell vielfältigen Programm besichtigt. Zur Vorbereitung haben wir den Schüler*innen Japan und seine kulturellen Besonderheiten vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung in den japanischen Alltag wurde über interkulturelle Kommunikation gesprochen, die für einen Austausch – vor allem in japanischen Gastfamilien – hilfreich ist. Die Schüler*innen hatten viele Fragen über die Lebenswirklichkeit in Japan und konnten einige Tipps für ihre spannende Reise mitnehmen. Wir wünschen den Schüler*innen und den Begleitpersonen viel Spaß in Japan!

1. Schulbesuch: Sophie-Scholl-Schule Flörsheim (23. Januar 2023)

Nach einer kleinen Winterpause freuen wir uns auch 2023 an viele Schulen gehen zu dürfen, um Japan und dessen Kultur vorzustellen. Am 23. Januar besuchten wir die Sophie-Scholl-Schule in Flörsheim. Thema des Besuchs war: „Benimmregeln in Japan“. Die Schüler*innen der 5. Klasse wussten schon sehr viel über japanische Regeln z. B. beim Essen oder im Straßenverkehr. Selbst kleine Details wie „Bargeld immer in einem Umschlag übergeben“ wurden in der Klasse schon besprochen.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Landeskunde Japans wurden noch weitere Benimmregeln in Japan und die Notwendigkeit dieser angesprochen. Auch wenn es in Japan strenge Regeln gibt, die z. B. das laute Telefonieren in Zügen verhindern sollen, bieten diese Regeln ein angenehmes Zusammenleben, das in großen Menschenmengen oft schwierig sein kann. Nachdem noch einmal die Regeln für das Essen mit Stäbchen wiederholt wurden, durften die Schüler*innen selbst ausprobieren, wie gut sie mit Stäbchen umgehen können.

Schulbesuche 2022

8. Schulbesuch: Leibniz-Gymnasium St. Ingbert (7. November 2022)

Am 7. November waren wir erneut am Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert, um der 9. Stufe im Rahmen des Schulbesuchsprogramms „Japan im Klassenzimmer“ Japan vorzustellen. Die Schüler*innen waren vor allem gespannt darauf, mehr über den Alltag in Japan zu erfahren. Nach einer kurzen Vorstellung Japans, mit seinen geographischen Besonderheiten und dem für uns fremden Lebensstil wurden die japanischen Nationalfeiertage besprochen. Ganz anders als in Deutschland, wo eher religiöse Feiertage vorherrschen, gibt es in Japan Feiertage wie „Tag der Kinder“, „Tag des Meeres“ oder „Tag des Dankes für die Arbeit“.
Neben den offiziellen Feiertagen, die fast in jedem Monat – außer im Juni – zu finden sind, gibt es auch noch Festtage, die keine freien Tage sind, aber in der Bevölkerung gefeiert werden. Das Totengedenkfest „O-Bon“ z. B. wird mehrere Tage gefeiert – mit Tanz, Feuerwerk und kuriosen Riten.


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7. Schulbesuch: Montessori-Schule Hofheim (2. November 2022)

Am 2. November besuchten wir mit „Japan im Klassenzimmer“ die Montessori-Schule in Hofheim. Die Schüler*innen zwischen 9 und 12 Jahren waren sehr interessiert an Japan und stellten viele Fragen. Nach einer kleinen Einführung über die Geographie Japans, das Leben in Japan und den Schulalltag, wurde das Thema „japanische Musik“ aufgegriffen. Mit vielen Videos wurden japanische Instrumente wie Koto, Shamisen, Shakuhachi oder Taiko vorgestellt. Die klassische japanische Musik „Gagaku“ war sehr ungewöhnlich für die jungen Ohren, aber besonders die kräftige Trommel „Taiko“ begeisterte die Klasse.
Neben klassischer Musik wurde auch der moderne Einsatz der traditionellen Instrumente vorgestellt – vor allem die rockige Version der japanischen Laute „Shamisen“ kam sehr gut an. Zum Schluss wurde noch kurz die japanische Sprache und das japanische Schriftsystem, bestehend aus den drei verschiedenen Schriftsystemen „Hiragana“, „Katakana“ und „Kanji“, vorgestellt und die Schüler*innen durften ihre ersten japanischen Schriftzeichen schreiben.

6. Schulbesuch: Elly-Heuss-Schule Wiesbaden (15. Juli 2022)

Am 15. Juli lud uns die Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden zu ihrer Anime-AG ein. Eine der Teilnehmerinnen der AG, die sich mit japanischen Anime und Manga beschäftigt, wurde auf unserer Website auf das Schulbesuchsprogramm „Japan im Klassenzimmer“ aufmerksam. Da man durch Anime und Manga schon einiges über die japanische Kultur lernen kann, wussten die meisten Schüler*innen z. B. schon vieles über Tokyo – wie die Shibuya-Kreuzung. Von unserer Seite wurde nun Japans alltägliches Leben insbesondere der Schulalltag vorgestellt. Da sich alle sehr intensiv mit Manga beschäftigen, wurde sofort der Unterschied zu Comics gesehen und die Besonderheiten von Mangas erkannt wie z. B. der Zeichenstil in Schwarz-Weiß.
Ein paar der Schüler*innen beschäftigen sich auch schon mit der japanischen Sprache, die – wie alle schon wussten – von oben nach unten und von rechts nach links gelesen wird. Eine kleine Einführung in die japanische Sprache stellte kurz die Aussprache, die Grammatik und die komplizierte Schrift vor, die die Schüler*innen auf Übungsblättern ausprobieren konnten.

5. Schulbesuch: Panoramaschule Hünstetten (30. Juni 2022)

Am 30. Juni lud uns die „AG A-Z für vielseitig Interessierte“ an der Grundschule Panoramaschule Hünstetten zu ihrem Nachmittagsunterricht ein. Die Klasse hatte bisher noch keinen Kontakt mit Japan und konnte viel Neues erfahren: Da Asien noch eine ganz unbekannte Region für die Schülerinnen war, wurden zuerst differenziert, was chinesisch, südostasiatisch oder japanisch ist. Nachdem geklärt wurde, wo Japan liegt und wie man in Japan lebt, wurde das Schulsystem in Japan kurz vorgestellt. Frau Vizekonsulin Yano konnte aus ihrer Grundschulzeit berichten, die in Japan sechs Jahre dauert.
Danach wurde passend zum Sommer der traditionelle Tanz „Bon-odori“ vorgestellt. Authentisch zum Bon-odori wurde von den Vortragenden die traditionelle japanische Sommerkleidung „Yukata“ getragen und gezeigt, wie man das luftige Gewand mit breitem Stoffgürtel anlegt. Der im Kreis aufgeführte Tanz wurde von den Schülerinnen sehr schnell gemeistert und machte allen großen Spaß. Zum Schluss gab es noch ein kleines Quiz über den japanischen Sommer und ein positives Feedback der Klasse.

4. Schulbesuch: Grundschule Niederbrombach (22. Juni 2022)

Am 22. Juni besuchte das Generalkonsulat von Japan in Frankfurt am Main die Grundschule Niederbrombach, die im Zuge eines Begabtenförderungsprogramms auch "Japanische Sprache und Kultur" anbietet. Bei „Japan im Klassenzimmer“ nahmen neben den regulären Schüler*innen des Angebots "Japanische Sprache und Kultur" auch andere Interessierte teil und die Japanischlernenden nutzen die Gelegenheit sich kurz vor allen auf Japanisch vorzustellen.
In einer allgemeinen Einführung wurde Japan vorgestellt und viele Fragen zum Thema beantwortet. Sieht eine japanische Weltkarte genauso aus wie eine deutsche Weltkarte? Wo liegt Japan auf beiden? Vor allem an japanischem Essen waren alle interessiert: Mit sehr echt aussehenden Essensmodellen konnten sich die Schüler*innen ein genaues Bild von der japanischen Esskultur machen. Ganz zum Schluss gab es noch ein kleines Sommerquiz: Die Kinder wussten sofort, warum in Japan im heißen Sommer ganz besonders gern Gruselgeschichten, von denen man Gänsehaut bekommt, erzählt werden und waren erstaunt, dass japanische Grundschüler*innen sogar Hausaufgaben über die Sommerferien bekommen.

3. Schulbesuch: Max-Planck-Gymnasium Trier (20. Mai 2022)

Am 20. Mai gab es im Rahmen der 200-Jahrfeier des Max-Planck-Gymnasiums in Trier einen Schulbesuch. Das MPG hat enge Beziehungen zu Japan und bietet einen Schüler*innenaustausch mit Homestay-Programm an. Die Partnerschule „Kokugakuin Tochigi High School“ in Japan befindet sich in der Stadt Tochigi, Präfektur Tochigi und da die Stadt Trier mit der Stadt Nagaoka in der nahe liegenden Präfektur Niigata eine Partnerschaft verbindet, wird auch diese Stadt während des zweiwöchigen Austauschs besucht. Im Gegenzug kommen auch japanische Schüler*innen nach Trier und lernen die deutsche Kultur kennen.
Nach einer kleinen Einführung über das Land Japan, seine Geographie, den Lebensalltag der Japaner*innen und den Schulalltag wurde aus gegebenem Anlass auch über die Präfektur Tochigi und die Vorzüge eines Auslandsaufenthalts gesprochen. Bei dem nachfolgenden kleinen Japanisch-Workshop konnten die Schüler*innen mehr über die fremde Sprache „Japanisch“ erfahren und ihre ersten japanischen Wörter lernen. Zum Schluss gab es noch eine kleine Schreibübung mit dem japanischen Schriftsystem „Hiragana“ und den chinesischen Schriftzeichen „Kanji“.

2. Schulbesuch: Internatsschule Schloss Hansenberg (14. März 2022)

„Japan im Klassenzimmer“ ist schon seit mehreren Jahren an der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim etabliert und auch dieses Jahr am 14. März kamen interessierte Schüler*innen zusammen, um mehr über Japan zu erfahren. Da an der Schule Auslandspraktika von großer Bedeutung sind, wollten die Schüler*innen vor allem über Business in Japan und Austauschmöglichkeiten informiert werden. Nach einer allgemeinen Einführung über Japan, die japanische Zeitrechnung und die besondere Beziehung zu den vier Jahreszeiten wurde über das Schulsystem in Japan gesprochen: Nicht nur die Unterteilung in Grund-, Mittel- und Oberschule ist in Japan anders sondern auch der inhaltliche Unterricht. „Moralkunde“ z. B. zeigt den japanischen Schüler*innen, wie man sich in gesellschaftlichen Situationen verhält, um ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.
Danach wurden die beiden großen Wirtschaftszentren Tokyo und Osaka vorgestellt und Informationen zur japanischen Wirtschaft gegeben. Zum Schluss kam noch die Arbeitskultur in Japan mit ihren Unterschieden zur deutschen Kultur zur Sprache.

1. Schulbesuch: Sickingen-Gymnasium Landstuhl (13. Januar 2022)

Auch 2022 geht „Japan im Klassenzimmer“ weiter: Wie auch schon im letzten Jahr fand der Schulbesuch am Sickingen-Gymnasium in Landstuhl am 13. Januar pandemiebedingt online statt. Als spannendes Thema suchte sich die Klasse „Vulkane und Erdbeben“ aus. Nach einer allgemeinen Einführung über die Geographie Japans, das alltägliche Leben und den Schulalltag, wurde zuerst der berühmteste Vulkan Japans, der Vulkan Fuji, als eines der bedeutsamsten Symbole Japans vorgestellt. Aktive Vulkane wie der Sakurajima im Süden Japans, den man per Video live beobachten kann, brechen regelmäßig aus, aber die umliegenden Bewohner arrangieren sich mit der Gefahr.
Auch Erdbeben stellen eine große Gefahr dar, aber Maßnahmen wie erdbebensichere Bauweisen, Katastrophenschutz und regelmäßige Katastrophenübungen bieten der Bevölkerung Schutz. Zum Schluss gab es noch einige interessante Fragen der Schüler*innen über das Thema hinaus z. B. über die Verbindung zwischen Moderne und Tradition in Japan oder die Freizeitgestaltung junger Japaner*innen nach dem langen Schulalltag.

Schulbesuche 2021

8. Schulbesuch: Leibniz-Gymnasium St. Ingbert (25. November 2021)

Am 25. November gab es den ersten Schulbesuch im Saarland für dieses Jahr: Das Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert nahm schon öfter an dem Projekt „Japan im Klassenzimmer“ teil. Dieses Mal war das Thema „Japanische Kampfkünste“ und als Experten waren Herr Marc Jahan, Leiter des Bujinkan Dōjō Ninpō Saar und sein Team bei unserem Besuch dabei.
In einer kleinen Einführung wurde über die lange Beziehung zwischen Deutschland und Japans gesprochen, deren Freundschaft offiziell vor 160 Jahren begann und japanische traditionelle Künste wie Kalligraphie oder die Teezeremonie vorgestellt.
Danach übernahm Herr Jahan die Präsentation und startete das Hauptthema „Japanische Kampfkünste“ mit einer Videobotschaft seines Lehrmeisters Nagato aus Japan. Neben einem Einblick in den geschichtlichen Verlauf der japanischen Kampfkünste wurde der Unterschied zu den modernen Kampfkünsten erklärt und gezeigt, was ein Samurai alles Lernen musste. Dazwischen wurden immer wieder von dem Team des Bujinkan Dōjō Ninpō Saar Techniken der alten Kampfkünste vorgeführt und zum Schluss gab es noch vor einem begeisterten Publikum mehrere Demonstrationen.

7. Schulbesuch: Schrenzerschule Butzbach (5. November 2021)

Am 5. November wurden wir in die Japan-AG der Schrenzerschule in Butzbach eingeladen, um über Japan zu sprechen. Da viele Teilnehmer*innen der AG großes Interesse an der Jugendkultur Japans haben, war das Thema des Besuchs „Manga und Anime“.
Nach einer allgemeinen Einführung über die Geographie Japans und das alltägliche Leben sprachen wir auch über den japanischen Schulalltag: Auch in Japan gibt es AGs und viele sind – im Unterschied zu Deutschland – sehr streng und dauern bis spät in den Abend.
Manga und Anime sind schon seit langem in Japan beliebt und in den 80er Jahren begann auch der Boom in Deutschland. Aber wie sieht ein echter japanischer Manga aus? Was kann man von Mangas und Anime lernen? Auf jeden Fall sind sie ein guter Einstieg in die japanische Kultur und die Diversität bietet allen Fans Themen ganz nach ihrem Geschmack.
Zum Schluss wurde noch ganz im Thema ein kleiner Totoro aus dem berühmten Ghibli-Film „Totoro“ gefaltet.

6. Schulbesuch: Geschwister-Grimm-Schule Hohenstein-Breithardt (6. Oktober 2021)

Am 6. Oktober haben wir erneut die Geschwister-Grimm-Schule in Hohenstein-Breithardt besucht. Passend im Jahr der Olympischen und Paralympischen Spiele war das Thema des Besuchs „Sport in Japan“.
Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Maskottchen der Spiele und beliebten Sportarten in Japan wie Baseball oder Fußball wurde über japanische Kampfsportarten bzw. Kampfkünste gesprochen: Z. B. ist Sumo eine der ältesten Kampfsportarten Japans und die Kampfart inspirierte viele nachkommende Kampfkünste wie u. a. Judo. Bei den meisten Kampkünsten ist nicht die Kraft ausschlaggebend sondern Technik und Konzentration. Gewinnen oder Verlieren spielt eine untergeordnete Rolle. Dafür ist Sportsgeist zeigen umso wichtiger: Fairness, Moral und Höflichkeit sind in den Kampfkünsten fest verankert und helfen der Charakterbildung.
Nach dem Vortrag gab es einen kleinen Kalligraphie-Workshop: Zuerst lernten die Kinder, wie man einen Kalligraphie-Pinsel richtig hält und woher die Haare des Pinsels überhaupt herkommen. Ganz im Thema Sport wurden dann Wörter wie „Sport“ oder „Fußball“ geschrieben, aber auch „Japan“ oder „Regenbogen“ waren beliebte Zeichen.

5. Schulbesuch: Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen (16. September 2021)

Auch nach den Sommerferien geht es mit „Japan im Klassenzimmer“ weiter: Am 16. September durften wir zum zweiten Mal für dieses Jahr am Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen über Japan sprechen.
Dieses Mal stand die japanische Sprache im Vordergrund – passend zum Tag der Fremdsprachen am 26. September. Da in diesem Jahr die 160-jährige Freundschaft zwischen Japan und Deutschland gefeiert wird, wurde zuerst über die Anfänge der deutschen Kontakte in Japan gesprochen. In Deutschland ist es nicht sehr bekannt, dass ungefähr ab dem 17. Jh. westliche Medizin in Japan von Deutschen gelehrt wurde und auch noch heute einige medizinische Begriffe in Japan aus dem Deutschen stammen.
Anschließend wurde über Aussprache, Grammatik und die verschiedenen Schriftsysteme im Japanischen gesprochen. Die verhältnismäßig leichte Aussprache und Grammatik stehen dem komplexen Schriftsystem gegenüber, das aus chinesischen Schriftzeichen, zwei japanischen Silbenalphabeten und dem lateinischen Alphabet besteht. Ganz zum Schluss haben die Schüler*innen ihre erste Japanisch-Lektion bekommen und können nun auf Japanisch bis zehn zählen.

4. Schulbesuch: Geschwister-Grimm-Schule (14. Juli 2021)

Noch kurz vor den Sommerferien haben wir am 14. Juli die Geschwister-Grimm-Schule in Hohenstein-Breithardt besucht. Die zweite Klasse hat sich dem Thema Japan gewidmet und schon vor unserem Besuch viel über Japan gelernt: Die Kinder konnten uns von japanischen Sportarten wie Sumo oder Karate berichten und auch für Vulkane zeigten sie reges Interesse. Nach einer kleinen allgemeinen Einführung, bei der die Kinder gelernt haben, dass man leider nicht mit dem Auto nach Japan kommt, haben wir über Wohnen, das Essen und die Schule in Japan gesprochen: Dass man in den Brotdosen japanischer Kinder keine Salamibrote findet, wurde mit Erstaunen aufgenommen. Nach dem Vortrag wurden traditionelle japanische Spiele vorgestellt wie „Daruma-otoshi“ oder „Kendama“. Die Kinder konnten verschiedene Spiele ausprobieren und vor allem bei dem Spiel „Fukuwarai“, bei dem man blind ein Gesicht legen muss, gab es viel zu lachen. Natürlich wurde auch fleißig Origami gefaltet und die gefalteten Frösche – das Wahrzeichen der Schule – hüpften fröhlich durch die Gegend.

3. Schulbesuch: Grimmelshausen Gymnasium Gelnhausen (8. Juni 2021)

Nach langem Warten durften wir zum ersten Mal für dieses Jahr unter strikter Einhaltung der Hygienemaßnahmen eine Schule tatsächlich besuchen: Das Grimmelshausen Gymnasium in Gelnhausen hat uns am 8. Juni einen sehr herzlichen Empfang bereitet. Nach einer allgemeinen Einführung über die Geographie Japans, das alltägliche Leben und den Schulalltag sprachen wir über interkulturelle Kommunikation: Kann man automatisch mit dem Erlernen einer Fremdsprache mit anderen, die diese Sprache sprechen, kommunizieren? So einfach ist es nicht. Wir haben gelernt, bei der Kommunikation auf unbewusste Werte und Traditionen zu achten. Stäbchen im Reis stecken lassen? Für Deutsche kein Problem. In Japan aber absolut tabu, da dies ein Beerdigungsritual ist. Das könnte bei einem Essen zu Irritationen führen und die Kommunikation erschweren. Abschließend durfte die Klasse noch ihre ersten japanischen Wörter kennenlernen: Auch wenn die Aussprache zuerst etwas ungewohnt war, tönte nach ein paar Übungen einwandfreies Japanisch aus dem Klassenzimmer.

2. Schulbesuch: Diltheyschule Wiesbaden (18. Mai 2021)

Auch unser 2. Schulbesuch für dieses Jahr fand online statt: Die Diltheyschule in Wiesbaden lud uns ein, mit einem Englischkurs der 11. Klasse über den Schulalltag und die Jugendkultur in Japan zu sprechen. Vor allem die vielfältigen Clubaktivitäten stachen aus dem japanischen Schulalltag heraus. Ob Baseball – eine der Lieblingssportarten Japans – oder traditionelle Künste wie Kalligraphie können nach dem Unterricht ausgeübt werden. Die Schattenseite daran: Japanische Schülerinnen und Schüler bleiben bis spät abends ins der Schule. Und wann werden Hausaufgaben gemacht?! Leider bleibt es nicht aus, dass man bis 1 Uhr, 2 Uhr in der Nacht an seinen Englischvokabeln sitzen muss. Wenn man aber mal nicht in der Schule sitzt oder an den Hausaufgaben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich zu vergnügen – ob Game Center, lustige Fotoboxen (Purikura), Mangacafés oder Karaoke. Da Manga, Anime und auch Cosplay in Deutschland sehr beliebt sind, haben wir der Klasse die neusten Trends in Japan vorgestellt.

1. Schulbesuch: Sickingen-Gymnasium Landstuhl (25. März 2021)

Trotz Pandemie findet auch 2021 wieder „Japan im Klassenzimmer“ statt: Die erste Schule, die wir online besuchen durften, war das Sickingen-Gymnasium in Landstuhl. Der Grundkurs Englisch hatte spannende Fragen über Japans Digitalisierung und moderne Technik vorbereitet. Wie wurde Japan zu einem hochtechnologischem Land? Was sind Vor- und Nachteile der Digitalisierung? Was ist Society 5.0? Es wurde viel über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und Japan gesprochen. Natürlich wollten die SchülerInnen auch wissen, wie es in Japan mit dem Online-Unterricht während der Pandemie funktioniert.

 


Vergangene Schulbesuche